Wohnhaus am Klopeiner See ausgebrannt

In der Nacht auf Montag ist in Unterburg am Klopeiner See ein Wohnhaus in Vollbrand gestanden. Fünf Feuerwehren waren im Einsatz, das Haus brannte jedoch vollständig aus. Der Hausbesitzer hatte Speisen auf dem Herd vergessen und flüchtete zum Bahnhof.

Gegen 00.50 Uhr brach in dem Einfamilienhaus in Unterburg in St. Kanzian der Brand aus. Bereits kurze Zeit später stand das Haus in Vollbrand. „Bei der Anfahrt zum Brandort sahen wir, dass das Wohnhaus im Vollbrand stand, wir haben uns dann sofort mit Atemschutzgeräten ausgerüstet und haben mit der Brandbekämpfung begonnen“, so Erich Varh vom Bezirksfeuerwehrkommando Völkermarkt.

Bewohner wollte Nudeln kochen

Da nicht bekannt war, ob sich der 36-jährige Bewohner noch im Haus befand, wurde von der Feuerwehr nach ihm gesucht. „Wir sind davon ausgegangen, dass Personen im Haus sind, wir haben mit der Wärmebildkamera im Wohnhaus nachgeschaut, konnten aber keine Person im Haus finden“, so Varh.

Laut Zeugenaussagen entfernte sich der Bewohner kurz nach Ausbruch des Feuers vom Wohnhaus. Er konnte von der Polizei wenig später am Bahnhof in Kühnsdorf angetroffen werden. Er gab an, dass er Nudeln in einer Pfanne mit Öl erhitzen wollte, dabei sei er eingeschlafen. Als er wieder munter wurde, sei das Haus bereits in Brand gestanden. Vermutlich entfernte sich der 36-Jährige dann im Schock von dem Wohnhaus.

Haus vollständig ausgebrannt

Die Einsatzkräfte konnten den Brand zwar löschen, das Haus war jedoch nicht mehr zu retten, es brannte vollständig ab. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Peratschitzen, Stein im Jauntal, Rückersdorf, Eberndorf und Kühnsdorf mit rund 100 Einsatzkräften.