Bezirke: Spittal führt bei Arbeitslosen

Im Bezirk Spittal hat es im letzten Jahr mit 12,5 Prozent österreichweit die meisten Arbeitslosen gegeben. Das zeigt eine jüngste Statistik des Arbeitsmarktservice (AMS). Auf Platz zwei liegt Wien, dann folgen bereits die Kärntner Bezirke Völkermarkt, Villach und Klagenfurt.

2014 lag die Arbeitslosenquote österreichweit im Schnitt bei 8,4 Prozent (2013: 7,6 Prozent). Das Arbeitsmarktservice (AMS) errechnete nun die Arbeitslosigkeit auf Ebene der AMS-Bezirke, diese stimmen nicht unbedingt mit politischen Bezirken überein. So wird etwa bei den Städten Villach und Klagenfurt auch das jeweilige Umland dazugenommen. Demnach verzeichnete der Bezirk Spittal an der Drau im Österreichvergleich mit 12,5 Prozent die höchste Arbeitslosenquote.

Wien liegt mit 11,5 Prozent am zweiten Platz. Auf dem nächsten Plätzen der Negativ-Liste folgen wieder Kärntner Bezirke und zwar Völkermarkt (11,5) und Villach (11,4). Zum Vergleich: Am wenigsten Arbeitslose gab es in Oberösterreich. Auf Bezirksebene betrug die Arbeitslosigkeit in Rohrbach und Eferding nur 3,8 Prozent.

Vorletzter Platz für Klagenfurt

Den vierten Platz teilt sich laut AMS Klagenfurt mit dem Tiroler Bezirk Landeck. Im Vergleich der Landeshauptstädte liegt Klagenfurt damit am vorletzten Platz vor Wien mit seinen 11,5 Prozent und nach Graz mit 9,5 Prozent. Spitzenreiter der Landeshauptstädte ist Salzburg mit 5,9 Prozent.

Punktgenau am Österreich-Schnitt von 8,4 Prozent landete in Kärnten der Bezirk Wolfsberg. Die schwächere Wirtschaftslage zeigt sich laut AMS auch im zeitlichen Vergleich: Gegenüber dem Jahr 2013 stieg die Arbeitslosenrate in fast allen Bezirken an. Lediglich in Hermagor und Leoben ging sie um jeweils 0,4 Prozentpunkte leicht zurück.

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