Hoher Schaden bei Tischlereibrand
Das Feuer hatte sich von einem Lastwagen, der unter einem Carboard abgestellt war, auf das Betriebsgebäude ausgeweitet. Bemerkt wurde das Feuer, nachdem der Brandmelder im Kinderzimmer des ersten Stockes angeschlagen hatte. Der 43-jährige Besitzer der Tischlerei versuchte vergeblich, mit Handfeuerlöschern den Brand einzudämmen.
Gattin erlitt Rauchgasvergiftung
Neun umliegende Feuerwehren mit insgesamt 105 Mann standen im Einsatz. Sie konnten ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude und einen Vollbrand des Tischlerei- und Wohngebäudes verhindern. Durch in der Tischlerei gelagerte Lacke bestand Explosionsgefahr, sagt Bezirksfeuerwehrkommandanten Bernhard Schütz.
Beim Löschversuch erlitt die 33-jährige Gattin des Tischlers eine Rauchgasvergiftung und musste von der Rettung ins LKH Wolfsberg gebracht werden. Durch das Feuer entstand erheblicher Sachschaden an der Tischerlei, am Wohngebäude und an den Maschinen. Brandermittler der Polizei versuchen nun, die Brandursache herauszufinden. Die Familie muss den Betrieb vorerst einstellen, am Montag will die Versicherung eine erste Schadensschätzung vornehmen.