Wanderherbst in und um Kranjska Gora
Eines der ältesten Häuser des Ortes stammt aus dem Jahr 1730. Dort ist heute ein Museum untergebracht. Die Kirche von Kranjska Gora wurde 1510 von Meister Firtaler aus Villach errichtet. Im Herbst wird es nach einer geschäftigen Sommersaison wieder ruhiger.
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Matjaž Podlipnik, TIC Kranjska Gora: „Mit der Sommersaison waren wir sehr zufriden. Wir hatten um 30 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr. Auch der Herbst ist sehr schön, wir erwarten noch viele Wander- und Wellnessgäste und auch jene, die das Casino besuchen wollen.“
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Das neu gestaltete Casino-Hotel wurde eben erst eröffnet und bietet neben Erholungsmöglichkeiten Besuchern auch die Gelegenheit, sein Glück zu versuchen.
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Ende November startet Wintersaison
Kranjska Gora ist auch ein beliebter Wintersportort. Die Liftanlagen wurden vor 70 Jahren errichtet, sagt Matjaž Podlipnik: „Der Start der Wintersaison, die bis April dauern soll, ist für 29. November geplant. Im März kommt wieder der Herren-Weltcup-Tross zu uns und es gibt das Skifligen in Planica, gleich in der Nähe.“
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Park des Friedens soll Erinnerung bewahren
Der Park des Friedens wurde neu gestaltet. Er lädt zu einem Spaziergang ein und erinnert an ein dunkles Kapitel der Geschichte. In den Jahren 1915 und 16 mussten russische Kriegsgefangene die Straße über den Vršičpass bauen. Viele kamen dabei ums Leben. An die tragischen Ereignisse erinnert noch heute eine Holzkapelle an der Pass-Straße.
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Ausstellung: Weg ist Geschichte - Geschichte ist Weg
Der Steinbock ist das Wahrzeichen beim Jasna-See. Dieser besteht aus zwei miteinander verbundenen künstlichen Seen am Zusammenfluss der Bäche Velika und Mala Pišnica. „Der Weg ist die Geschichte, die Geschichte ist der Weg“ lautet das Motto der Ausstellung in Mojstrana.
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Im August wurde hier das 240-Jahre-Jubiläum der Erstbesteigung des 2.864 Meter hohen Triglav gefeiert. Berge sind der Platz für Schönheit, Frieden und Entspannung - das soll man hier mit allen Sinnen erleben.
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Bergwelt mit allen Sinnen erleben
Museumsdirektorin Irena Lačen-Benedičič: „Wie in den Bergen so sollen unsere Besucher auch im Museum aktiv sein. Deshalb ist unsere Ausstellung konzipiert wie der Weg auf einen Berg. Es werden bei jeder Station Stempel gesammelt. Man erlebt die Geschichte des Alpinismus und bekommt dafür eine kleine Belohnung.“
Auch die Tierwelt der Julischen Alpen kann man erleben und bei der interaktiven Präsentation der Pflanzenwelt einiges dazulernen.
Sendungshinweis:
Servus, Srečno, Ciao, 20.10.23018
Die Berge zu erleben bringt auch Gefahren, darauf weist man in Mojstrana besonders hin, Hilfe ist aber zur Stelle, wenn sie benötigt wird.
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Sonderschau über Frauen im Alpinismus
Ein Thema liegt den Verantwortlichen sehr am Herzen, sagt die Museumsdirektorin: „Natürlich waren die ersten Alpinisten Männer. Das zeigen unsere Dokumente in der Ausstellung. Aber bald kamen auch Alpinistinnen dazu. Gerade die Erfolge dieser Frauen werden in einer Sonderschau besonders dokumentiert.“
Sie sind starke Frauen, die die Natur lieben und deren zweite Heimat die Berge sind. Das Bergsteigermuseum präsentiert nicht nur die Entwicklung der letzten Jahrzehnte, sondern zeigt auch - mit vielen privaten Fotos und persönlichen Erinnerungsstücken - welche internationalen Erfolge Bergsteigerinnen aus Slowenien bereits erzielt haben.
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