Entgiften mit Vulkangestein Zeolith

Dem Vulkangestein Zeolith – in Pulverform eingenommen – wird eine entgiftende und gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Es soll den Körper von Schlacken und Giften befreien, was gerade zur Fastenzeit Viele zu einer unterstützenden Einnahme motiviert.

Das Vulkangestein Zeolith ist ein mikroporöses Gestein, als ein Gestein mit winzigen Poren, und gilt als Meister der Entgiftung. Der Begriff „Zeo“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „sieden“, „lith“ heißt Stein. Es handelt sich also über „gesiedete Steine“, die vor Millionen Jahren entstanden. Laut Apothekerin Astrid Unterweger aus Landskron komme das weltweit vor - vor allem in Sibirien, Russland, Japan, aber auch in Australien und in den USA.

Schadstoffe werden gebunden und ausgeschieden

Der Zeolith binde schädliche Stoffe an sich und gelte als eines der stärksten bekannten Antioxidantien: „Er bindet Schwermetalle und Giftstoffe im Darm und transportiert sie aus unserem Körper ab.“ Vor allem für Menschen mit einer starken Radikalbelastung sei er empfehlenswert, sagt die Expertin. „In unserem Körper bilden sich durch Stress, Medikamente und körperliche Überbelastungen freie Radikale. Es handelt sich um Stoffwechselprodukte, die im Körper entzündliche Prozesse hervorrufen können. In weiterer Folge kann es zu Erkrankungen - zum Beispiel Diabetes, Gefäßschädigungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch Krebs kommen.“

Symbolbild Bauch Verdauung Entgiften

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Stoffwechselprodukte werden durch Zeolith ausgeschieden

Die gewünschte Wirkung erzielt nur ein qualitativ hochwertiges Vulkangestein, so Unterweger: „Wichtig ist, einen reinen Naturzeolith zu sich zu nehmen und auch die Partikelgröße sei entscheidend. Die Pulverkörnchen dürfen nicht zu groß, aber auch nicht zu klein sein, damit sie perfekt die Schadstoffe binden.“

Sendungshinweis:

Radio Kärnten Mittagszeit; 18.3.2019

Stärkende Wirkung bei Chemotherapie

Oft wird Zeolith Patienten empfohlen, die sich einer Chemotherapie unterziehen müssen, sagt die Expertin. Anwendungsbeobachtungen und medizinische Erfahrungsberichte von Ärzten würden besagen, dass diese - wenn sie zusätzlich Zeolith einnehmen - die Therapie leichter schaffen und somit ein positiver Einfluss auf die Lebensqualität besteht: „Sie werden belastbarer und sind nicht mehr so müde.“

Bei der Einnahme von Zeolith müssen Patienten aufpassen, die Spenderorgane haben. Sollen Vorerkrankungen vorliegen sollte zudem ein Arzt konsultiert werden. Überdosieren kann man nicht, da alles, was zuviel eingenommen wird auch wieder ausgeschieden wird.

Kater Rausch Aspirin Wasser trinken

ORF

Ausreichend Wasser zu trinken wird empfohlen

Ausreichend Trinken nicht vergessen

Wichtig ist es allerdings, ausreichend zu trinken, damit der Zeolith nicht verklumpt und verstopfend wirkt, so Apothekerin Astrid Unterweger. Wer Medikamente einnimmt, sollte mindestens ein bis zwei Stunden Abstand zwischen der Medikamenteneinnahme und dem Zeolith lassen, damit nicht auch die Arzneiwirkstoffe ausgeschieden werden.

Bewiesen ist die Wirkung nicht, man sollte auch keine Nahrungsmittelergänzungsmittel auf Verdacht und ohne fachkundige Beratung einnehmen.