Alles rund um die EU-Wahl
Die EU-Wahlen erstreckten sich in den 28. EU-Mitgliedsländern über vier Tage, Österreich wählt am Sonntag. Ergebnisse werden erst am 23.00 Uhr bekannt gegeben, wenn das letzte Wahllokal in Italien schließt. Bei der Landeswahlbehörde hat man sich seit Wochen auf die Wahl vorbereitet. Angesichts der Zwischenfälle wie etwa bei der Bundespräsidentenwahl sei man zwar angespannt, sagte Gerhard Jesernig, der Leiter der Wahlabteilung. Man sei aber zuversichtlich, dass die Wahl ohne Zwischenfälle ablaufen werde: „Es wurden keine extra Schulungen organisiert, die Wahlbehörden sind recht gut in Schuss. Wir hatten 2016, 2017, 2018 Wahlen, es geht in einem durch.“
ORF/Petra Haas
Sieben Listen treten an
Sieben Listen treten an
Auf dem Stimmzettel stehen sieben Listen, die zur Wahl antreten: Die Parteien ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne, NEOS, KPÖ und die Liste JETZT. Im Gegensatz zu anderen Wahlen darf bei der EU-Wahl nur eine Vorzugsstimme vergeben werden. Eine Liste mit den jeweiligen Kandidaten liegt in der Wahlzelle auf. Die Zahl der Wahlberechtigten ging in Kärnten zuletzt zurück (2014 waren es 445.394) , mit ein Grund dafür ist die Abwanderung, so Jesernig. Rund 3.500 von den Wahlberechtigten sind Auslandsösterreicher, 2.720 sind Unionsbürger, die in Kärnten wohnen und österreichische Abgeordnete wählen wollen.
ORF/Petra Haas
Viele davon dürften mit Wahlkarte gewählt haben. Geändert werden können ausgefüllte Wahlkarten nicht mehr, man kann auch nicht nochmals wählen gehen, wenn man es sich vielleicht anderes überlegt hat, so Jesernig. Wer mit Wahlkarte zwar gewählt, aber diese noch nicht per Post verschickt hat, kann sie am Sonntag in jedem Wahllokal abgeben, sagte Jesernig. Voraussetzung dafür ist ein amtlicher Lichtbildausweis, wie bei jeder Wahl. Das erste Wohllokal im Land öffnet morgen um 7.00 Uhr, die letzten schließen um 16.00 Uhr.
ORF
Wahl 2014
Ausgangslage
Bei der EU-Wahl 2014 lag in Kärnten die SPÖ mit 32,76 Prozent vorne, gefolgt von der FPÖ mit 20,20 Prozent. Die ÖVP lagt mit 19,05 Prozent auf dem dritten Platz, die Grünen auf Platz vier mit 12,47 Prozent - mehr dazu in Wahlgrafik 2014. Die Wahlbeteiligung 2014 lagt bei 38,99 Prozent.
Die Wahl im ORF
Zeitlich parallel zu den Übertragungen im ORF-Fernsehen (ab 16.30 Uhr in ORF2) läuft in ORF.at nicht nur der Liveticker zur EU-Wahl. ORF.at wirft am Sonntag um 17.00 Uhr auch den Wahlcomputer an, um laufend über die Trends und Ergebnisse aus Europa zu informieren. Die Grafiken passen sich optimal den Bildschirmen der verwendeten Mobilgeräte und PCs an.
EU-Wahl am Sonntag
439.000 Kärntner sind am Sonntag zur EU-Wahl aufgerufen.
Die Wahlseite, auf der man alle Trend- und Ergebnisdaten abrufen kann, heißt ORF.at/wahl und ist am Wahltag integraler Bestandteil von ORF.at. Bereits um 17.00 Uhr wird der ORF in Kooperation mit APA und ATV eine Trendprognose zum Ausgang der EU-Wahl in Österreich anbieten. Voll genutzt werden kann der Österreich-Teil der Wahlseite kurz nach 23.00 Uhr, dann endet die Sperrfrist für die Ergebnisveröffentlichung zur Wahl in Österreich. Ab 23.00 Uhr und auch die Tage danach bietet ORF.at einen umfassenden Daten- und Analyseteil zur EU-Wahl.
Gemeindeergebnisse mit Umlandgemeinden
Abrufbar sind dabei nicht nur die Ergebnisse der EU-Wahl bis hinunter auf Gemeinde- und Bezirksebene (in Wien). ORF.at bietet auch ein neues Feature an: Beim Abruf jeder Gemeinde – die sich auch per Suchfeld suchen lässt – sind die Ergebnisse der jeweiligen umliegenden Gemeinden ebenfalls abrufbar, ohne diese lange in der Bezirksliste suchen zu müssen.
Themenkarten und Analysen
Aufschlüsse über Details der Wahl bieten auch die Rubriken „Parteienkarten“ und „Themenkarten“. „Parteienkarten“ zeigen auf einer Österreich-Landkarte an, wo eine bestimmte Partei ihre „Hochburgen“ hatte und wo die Wahlbeteiligung besonders hoch war. „Themenkarten“ zeigen besondere Cluster zur Wahl.
Teletext
Detaillierte Ergebnisse gibt es ab 23.00 Uhr auch auf dem ORF Teletext auf den Seiten 500 bis 599.