Standortbekenntnis für LKH Wolfsberg
Am Gelände des LKH Wolfsberg herrschte am Freitag Feierstimmung. Das drittgrößte Krankenhaus Kärntens ist 140 Jahre alt. Nicht immer war die Zukunft des Standortes im Lavanttal gesichert. „Heute können wir sagen, dass es ein Bekenntnis zum Standort gibt und dass wir mit den massiven Investitionen in die Modernisierung und den Ausbau mehr als glücklich sein können“, sagt Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (SPÖ).
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LKH Wolfsberg als regionaler Versorger
Auch vonseiten der Betreiber kommt ein Standortbekenntnis. „Das LKH Wolfsberg ist wesentlich für die regionale Versorgung im gesamten Lavanttal. Die Versorgung strahlt sogar etwas in die Steiermark. Insofern kann ich jede Sorge, dass der Standort irgendwann nicht mehr existieren sollte, zerstreuen“, so KABEG-Vorstand Arnold Gabriel.
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Zukunftsfit durch umfangreiche Investitionen
Mit rund 800 Mitarbeitern ist das LKH Wolfsberg auch der größte Arbeitgeber in der Region. Millioneninvestitionen sollen den Standort auch zukunftsfit macht. Gerade erst wurden die Intensivstation und der OP-Bereich erneuert und ausgebaut.
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Weitere Investitionen folgen: „Wir investieren in die gesamte Infrastruktur, wir haben einen Umsetzungsplan mit vier Phasen, von welchen zwei schon abgeschlossen sind. Die dritte Phase wird jetzt in Angriff genommen, hier geht es um den ambulanten Bereich, also unmittelbar der Bereich, den die Patienten am häufigsten kontaktieren“, so Gabriel. 25 Millionen Euro sind für das zukünftige Ambulanzzentrum samt Notfallambulanz veranschlagt. Im Jahr 2021 soll mit dem Umbau begonnen werden.
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Schwerpunkt auf der Ausbildung
Die Zukunft liegt auch in Kooperationen. Das LKH Wolfsberg nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. So hat die Anästhesie des Klinikum Klagenfurt die selbe Leitung wie die in Wolfsberg. „In einem kleinen Haus kann man Schwerpunkte hinsichtlich der Ausbildung setzen. Zum Beispiel kann man regionale Methoden einsetzen. Die Kollegen in der Ausbildung sind ein kleiner Kreis, die haben natürlich die schnelleren Möglichkeiten, diese Methoden zu lernen“, so Rudolf Likar der Vorstand der Anästhesie und Intensivmedizin.