Behindertensportlerin punktet in Kader
Vor etwas mehr als vier Jahren entdeckte Romana Zablatnik ihre Leidenschaft fürs Schwimmen. Mit viel Fleiß und Training wurde sie eine der erfolgreichsten Schwimmerinnen mit mentaler Beeinträchtigung in Österreich. Jetzt hat es ihr auch der Wasserball-Sport angetan. Der Trainer sei einmal Wasserballer gewesen und hätte gemeint, sie solle einmal mitspielen und schauen, wie es ihr gefalle. Dann habe sie gleich dreimal die Woche trainiert, sagt Romana Zablatnik.
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Karl-Heinz „Charly“ Bürger, der Trainer des SV Wörthersee, sagte, das Besondere an Romana sei, dass sie für alles offen sei und gerne Bewegung machen möchte. Sie könne und wolle sich auch in eine Gemeinschaft einfügen.
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Erstes Bundesligator
Beim Bundesligaturnier in Villach am vergangenen Wochenende wurde es für sei Ernst, ihr Bundesligadebüt für den SV Wörthersee stand bevor. Während ihre Mannschaftskolleginnen in der Partie gegen Bregenz ein Tor nach dem anderen erzielten, beobachtete Romana das Spiel zunächst noch ein wenig nervös. Als ihr Einsatz kam dauerte es nicht lange und sie erzielte ihr erstes Bundesligator: „Ich war nervös, aber im Wasser war es weg. Ich habe mich aufs Schwimmen konzentriert, aufs Spiel konzentriert, und auf einmal - Tor.“
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Mutter ist stolz auf ihre Mädchen
Mutter Kathrine Zablatnik, die Romana und ihre Schwester Marina, die auch beim SV Wörthersee trainiert, immer unterstützend zur Seite steht, ist nach Romanas gelungenem Debut stolz. Beide Mädchen seien so herzlich aufgenommen worden, das sei etwas Besonderes.
Am Ende siegten die Kärntnerinnen gegen Bregenz klar mit 17:9 und bauten die Tabellenführung aus. Für Romana Zablatnik war es ein weiterer Schritt in ihrer Entwicklung als Spitzensportlerin. 2020 will sie bei den Nationalen Special Olympics Wintergames in Villach auf Medaillenjagd gehen - im Tanzen.