Nach Blitz leuchtet Pyramidenkogel wieder

Kurz nachdem die neue Lichtanlage am Pyramidenkogelturm im Sommer eingeweiht worden ist, hat ein Blitz eingeschlagen und sie massiv beschädigt. Erst jetzt kann der Turm wieder in buntem Licht erstrahlen, wie es eigentlich geplant war.

Der 100 Meter hohe Holzturm erstrahlt jetzt in der Nacht wieder in einer Vielzahl an Farben. Der Blitzschaden im elektronischen Beleuchtungssystem des Turmes in der Gemeinde Keutschach konnte behoben werden. Er legte die neue Beleuchtungsanlage lahm, nur kurz nach der feierlichen Präsentation. Aber nicht nur der Blitz, sondern auch noch andere technische Probleme führten zu dem langen Lichtausfall.

Pyramidenkogel Aussichtsturm

Peter Matha

Der für die Lichtanlage zuständige Architekt Markus Klaura sagte, zuerst habe es Probleme bei der Lieferung von Bauteilen gehabt, die der Blitz zerstört habe. Sobald die Elemente dann da waren, konnte man sie nicht installieren, weil noch ein anderer Bauteil schadhaft war: „Dieser Schaden hat dazu geführt, dass Wasser eingedrungen ist, die Behebung hat einige Zeit gedauert.“

Bilder der Eröffnung

Kurz nach der Präsentation der Lichtanlage wurde der Turm - bis auf die Signallichter - wieder dunkel.

Von „lautem“ bis besinnlichem Licht

Bei der Reparatur wurden laut Klaura jetzt Vorkehrungen getroffen, dass es nicht nochmals zu einem solch langen Ausfall kommen kann. Das Herzstück des neuen Beleuchtungssystems am Pyramidenkogel-Aussichtsturm sind 164 speziell entwickelte LED-Strahler die alle einzeln steuerbar sind und mit den Grundfarben eine große Anzahl an Mischfarben und verschiedenste Lichtershows erzeugen können, so Klaura.

„Man kann von einer auffälligen lauten Lichtinstallation bis hin zu einer besinnlichen Abfolge von Licht abwechseln. Zu Silvester wird es natürlich ein anderes Licht geben als zu Weihnachten.“ Man versuche für jeden Anlass das richtige Licht zu bieten. Das neue Beleuchtungssystem ist auch noch energiesparend ausgelegt. Die Kosten für die Lichtanlage von 230.000 Euro wurden zur Gänze aus den Turmeinnahmen finanziert.