Weiter Ringen um Kastner&Öhler-Projekt
Am Standort selbst änderte sich nichts, Kastner und Öhler will sein Klagenfurter Modehaus immer noch auf dem Parkplatz zwischen City-Arkaden und Kapuzinerkirche errichten. Das machte Geschäftsführer Martin Wäg bei einer Besprechung am Dienstagnachmittag mit Bürgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz (SPÖ) und ÖVP-Wirtschaftsreferent Otto Umlauft im Klagenfurter Rathaus klar.
ORF
Innenstadt mehr einbingen
Allerdings sei er dem Wunsch der Stadt nach besserer Anbindung Richtung Innenstadt, zumindest aus seiner Sicht, etwas entgegengekommen, sagte Mathiaschitz. Die Größe des Projekts im Bereich der Waaggasse habe sich verkleinert, die Eingangsbereiche wurden verlegt. Man habe auch eine Lösung präsentiert, wie man die Waaggasse mit dem Kardinalplatz verbinden könne um eine Besucherfrequenz in diesem Bereich sicherzustellen, so Mathiaschitz.
Kaufleute müssen zustimmen
Dieses abgeänderte Projekt will die Bürgermeisterin so rasch wie möglich mit den Vertretern der Wirtschaftskammer diskutieren, Die Einladung dazu soll in den nächsten Tagen erfolgen. Eines ist für Mathiaschitz aber klar, wenn Wirtschaftskammer und Kaufmannschaft auch diese neue Variante ablehnen, ist das 15 Millionen-Euro-Projekt für Klagenfurt gestorben, denn Kastner und Öhler habe klargestellt, dass nur dieser Standort in Frage komme.
FPÖ für Ansiedelung
Die FPÖ würde die Ansiedlung von Kastner und Öhler in Klagenfurt in jedem Fall unterstützen, sagte Vizebürgermeister Christian Scheider am Mittwoch. Kommt die SPÖ auch zum Schluss, dass das das abgeänderte Projekt umsetzbar sei, dann ginge sich im Rathaus rein rechnerisch eine Mehrheit aus. Allerdings müsse die SPÖ dann gegen ihre eigenen Koalitionspartner ÖVP und Grüne stimmen, die das Kastner-Haus in der Waaggasse ebenfalls ablehnen.