w&p kündigt Vertrag mit Donau Chemie

w&p Zement hat den Vertrag mit der Donau Chemie zur Verbrennung von Blaukalk im Zementwerk Wietersdorf mit sofortiger Wirkung gekündigt. Das Unternehmen reagiert damit auf den Entzug des Bescheides durch das Land Kärnten und das damit einhergehende Verbot der HCB-Verbrennung.

Christina Fromme-Knoch von w&p Zement sagte am Montag in einer Aussendung: „Wir möchten mit der Kündigung der Bevölkerung im Görtschitztal Sicherheit geben“.

Und: „Wir fühlen uns für die Region verantwortlich und unterstützen die Betroffenen mit unserem Soforthilfemaßnahmen“. Die Kündigung wurde der Donau Chemie am Freitag, dem 19. Dezember, mitgeteilt. Bis zum 15. Februar 2015 wird im Zementwerk Wietersdorf aufgrund von regulären jährlichen Revisionsarbeiten nicht produziert.

314.000 Euro Reinerlös durch Blaukalk-Verwertung

Außerdem wies w&p darauf hin, dass die kolportierten elf Millionen Euro an Einnahmen durch die Verbrennung von Blaukalk nicht korrekt seien. w&p habe 2,67 Millionen Euro erhalten und 1,39 Millionen in die technischen Voraussetzungen zur Blaukalkverwertung investiert. Bis dato habe w&p somit 1,28 Millionen eingenommen. Unter Berücksichtigung von Werksfix- und Verwaltungskosten sowie Steuern reduziere sich der Erlös auf rund 314.000 Euro.

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