Laibach-Bus kommt langsam in Schwung

Der Bus von Klagenfurt nach Laibach kommt in Fahrt. In den ersten beiden Monaten wurden 2.000 Fahrgäste transportiert. 10.000 bis 15.000 Passagieren im Jahr sollen erreicht werden, damit könnten auch die Zuschüsse des Landes sinken.

Die Kritik am Laibach-Bus war von einigen Seiten von Anfang an groß. Die Betreiber, die Kärnten Bus GmbH, ist aber mit den Zahlen von 2.000 Passagieren in den ersten zwei Monaten zufrieden, sagte Geschäftsführer Mirko Zeichen-Picej: „Wir erreichen damit unsere Ziele, wir sind wirklich zufrieden mit den Zuwächsen. Im ersten Monat waren es 900, jetzt sind es 2.000 Fahrgäste.“

Mehr Werbung in Slowenien

Von Kärnten nach Laibach ist der Bus, der viermal täglich zwischen den beiden Städten pendelt, gut ausgelastet. Umgekehrt eher noch nicht. Deshalb wird jetzt eine Werbekampagne in Slowenien gestartet, so Zeichen-Picej: „Das beste Beispiel ist jetzt ein sechseitiger Bericht in einer Zeitschrift über Kärnten, über Klagenfurt und den Wörthersee. Da haben wir uns mit einem Flyer angehängt, der jeder Zeitschrift beigelegt wird.“

Geld von Slowenien erwartet

Verkehrslandesrat Rolf Holub (Grüne) steht trotz Kritik hinter dem Laibach-Bus. Wenn es von der Auslastungen her so weitergeht, müssten auch nicht die gesamten 348.000 Euro an Förderung fließen, so Holub. Dazu seien rund 15.000 Passagiere pro Jahr nötig: "Wir werden auch bald so weit sein, dass wir nichts mehr dazu zahlen müssen. Ich habe mit der slowenischen Ministerpräsidentin und dem Verkehrsminister gesprochen und es wird bald auch Geld von Slowenien kommen.

Das Ticket für eine Fahrt zwischen Klagenfurt und Laibach kostet 19 Euro für Gäste bis 61, darüber 12,40 Euro. Diesen Preis zahlen auch Schüler und Studenten. Kinder fahren noch günstiger. Der Kärnten Bus Geschäftsführer empfliehlt Reservierungen, vorallem samstags, da die 40 Sitzer-Busse an diesem Tag oft ausgelastet seien. Buchungen sind über Internet und telefonisch möglich.

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