Ausflug zur Höhlenburg Predjama

Die Burg von Predjama gilt als größte Höhlenburg der Welt und wurde als solche auch in das Buch der Rekorde eingetragen. Die Höhle dahinter soll schon in der Altsteinzeit bewohnt gewesen sein. Das Leben bot Sicherheit, war aber auch hart.

Das erste Burggebäude wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Der bekannteste Burgherr war der Raubritter Erasmus von Luegg, der sich während einer einjährigen Belagerung über einen geheimen Ausgang durch die Höhle versorgte. So spannend das klingt, einfach war das Leben dort ganz sicher nicht.

Hartes, aber sicheres Leben

Sergeja Kariz von der Burg Predjama: „Predjama ist eine der sehr gut erhaltenen Höhlenburgen in Europa. Hier zeigt sich eindrucksvoll, was die Menschen bereit waren, für ihre Sicherheit zu opfern. Die Höhle hat der Burg und ihren Bewohnern eine enorme Sicherheit geboten, dafür mussten sie aber auch sehr harte Lebensbedingungen auf sich nehmen.“

Verlies und Folterkammer inklusive

Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten - die sogenannte neue Burg stammt aus dem sechzehnten Jahrhundert - bekommt man ein Gefühl für die Lebensweise der Ritter und Burgfräulein. Der jeweilige Burgherr war auch gleichzeitig der Richter, daher gab es auf Predjama ein Verlies und sogar eine Folterkammer.

Wie die Menschen vor hunderten von Jahren lebten, kann man in Predjama täglich ab 10.00 Uhr, im Mai dann schon ab neun Uhr erleben.

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• Höhlenburg Predjama