Cornelia Caufmann: Pinselstriche zum Hören
Die Künstlerin lebt seit 24 Jahren in der Nähe von Wien und ist dort viel bekannter als in der Heimat, nun gibt sie ihr Ausstellungsebut in Spittal. Wenn sich Cornelia Caufmann mit Musik auseinandersetzt, entsteht gemeinsam mit einem Komponisten etwas völlig Neues. Malerei und Musik beeinflussen sich bei einer Live-Performance ganz direkt. „Wie ein Strich klingt“ hört und sieht man, wenn Corniela Caufmann und der Komponist Tobias Leibetseder aufeinandertreffen.
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Es ist viel mehr als nur das Hörbarmachen von Pinselstrichen auf dem Papier. Musik ist Rhythmus: „Das hat mit Ritus zu tun, mit Ritual, mit Wiederholung. Das sind Element, die mir in der Arbeit extrem wichtig sind. Die ständige Wiederholung so wie der Alltag, so sehe ich in gewisser Weise meine Arbeiten.“ Der Ton vom Papier wird in den Computer eingespeist und vom Komponisten zu Kunst gemacht, einer Skulptur aus Klang.
Sendungshinweis:
Kärnten heute am 4.2.2017
„Zwei Medien, die nicht ursächlich miteinander in Verbindung stehen, werden verlinkt und kreisen umeinander wie zwei Planeten“, so Musiker Leibetseder.
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Allererste Ausstellung in Kärnten
„Es muss irgendwann der richtige Zeitpunkt kommen“, sagte Kaufmann dazu, dass sie erst jetzt in Kärnten ausstellt. Die gebürtige Spittalerin Cornelia Caufmann stellt jetzt das erste Mal überhaupt in Kärnten aus. Sie lebt und arbeitet seit 1993 in Klosterneuburg. Caufmanns Kunst ist voller Überraschungen und passt bewusst in keine Schublade.
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Larissa Tomasetti setzt in diesem Jahr mit ihrem Ausstellungsprogramm ganz bewusst auf Grenzüberschreitungen, wie zum Beispiel zwischen Kunst und Musik. Caufmann sagte, man müsse sich mnit ihr befassen, wenn man ihre Kunst verstehen wolle. Cornelia Caufmanns Werke sind noch bis 10. Februar in der Galerie im Schloss Porcia in Spittal an der Drau zu sehen.