Ein Jazzmusiker, der nicht reich werden will
Tonč Feinig spielt in den unterschiedlichsten Musikformationen. Mit dem Schlagzeuger Clemens Marktl und dem Bassisten Robert Jukic hat Feinig nun seine zweite Trio-CD aufgenommen, die er derzeit mit einer Reihe von Konzerten vorstellt.
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Tonč Feinig bei CD-Präsentation
Gemeinsam mit Schlagzeuger Clemens Marktl und Bassist Robert Jukic bei der Präsentation der neuen CD in Klagenfurt.
Auf der aktuellen CD sind Volksliedbearbeitungen zu hören, ebenso wie eine Reihe von Eigenkompositionen, deren Entstehung unterschiedlich lange dauern kann. „Manchmal arbeite ich monatelang oder gar jahrelang an einem Stück, dann lasse ich das Fragment ein halbes Jahr liegen. Manchmal entsteht aber schon in fünf Minuten ein ganzer Song.“
Jazzmusik als Beruf
Tonč Feinig komponiert vorwiegend in seinem Haus in Suetschach. Wichtigstes Einrichtungsstück ist dort sein Flügel. Feinig ist einer der wenigen Jazzer Österreichs, die keine Nebenbeschäftigung brauchen um zu überleben und er ist froh darüber, „dass ich angstfrei aufs Konto schauen kann“, sagt Feinig. „Es ist nicht der große Reichtum, aber das will ich auch gar nicht. Da würde man ohnehin am Leben vorbei leben, wenn man nur das Geld will.“
ORF
Begonnen hat Tonč Feinig in der Schulzeit mit klassischem Klavier, aber irgendwann hörte er eine Schallplatte der Jazzlegende Miles Davis und für ihn war klar: Die Improvisation wird seine Zukunft.
Sendehinweis:
Kärnten Heute, 12. Oktober 2016
Tonč Feinig absolvierte eine Ausbildung am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt und am Konservatorium in Den Haag. Seit dem Jahr 2000 ist er als frei schaffender Musiker, Produzent und Komponist tätig. Er trat unter anderem in den USA, in England, den Niederlande, in Deutschland und in Kroatien auf.
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