16 Kulturschätze beim Denkmaltag
Spezielle Führungen und Präsentationen ermöglichen Besuchern einen besonderen Blick auf kulturelles Erbe und zeigen Ergebnisse aktueller Restaurierungsarbeiten des Bundesdenkmalamtes.
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Schauplätze in Kärnten sind heuer unter anderem der Pilgerweg von St. Andrä bis zum Schatzhaus in St. Paul im Lavanttal, die mittelalterliche Altstadt von Gmünd, die heuer unter Denkmalschutz gestellte Großglockner-Hochalpenstraße und der restaurierte Bahnhof von St. Veit an der Glan.
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Kapellenruine als Denkmal gegen den Krieg
Die Auftaktveranstaltung findet bei der Kapellenruine in Rosenbach statt. 1903 wurde sie für die beim Bau des Eisenbahntunnels durch die Karawanken verunglückten Arbeiter errichtet, beim Kärntner Abwehrkampf wurde die Kapelle schwer beschädigt.
Sendungshinweis:
Kärntenheute, 22. September 2016
Der Grundeigentümer hat sich nun um ihre Konservierung bemüht. Die Kapelle sei ein Denkmal gegen den Krieg, sagt Landeskonservator Gorazd Zivkovic. Die Spuren der Vergangenheit, der Errichtung und der Zerstörung, seien an dem Gebäude klar ablesbar.
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Klösterle Innerteuchen zugänglich
Nur am Denkmaltag zugänglich ist das Klösterle in Innerteuchen, hier steht thematisch die Migration Mitte des 18. Jahrhunderts im Vordergrund, als Protestanten nach Siebenbürgen auswandern mussten. Das Klösterle war eine von 29 Missionsstationen in Kärnten, gegründet von Kaiserin Maria Theresia, sagt Denkmaleigentümerin Johanna Glaunach. Protestanten sollten in diesen Stationen wieder zum Katholizismus bekehrt werden.
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Seltene Kostbarkeit: die Truhenorgel
Im Kirchenraum des Klösterle befindet sich eine Kostbarkeit, eine Truhenorgel aus dem 16. Jahrhundert. Es gibt nur noch drei vergleichbare Instrumente in ganz Europa, zu finden in den Museen von Brüssel und Prag. Nur wenige Musiker, wie Ingomar Mattitsch, verstehen es, die vier Register mit den zwei Bälgen zum Klingen zu bringen. Sein Orgelkonzert im Klösterle wird der akustische Höhepunkt am Denkmaltag sein.
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