Gerhard Köfer im Sommergespräch

Bernhard Bieche hat mit Gerhard Köfer (Team Kärnten Stronach) über Sparpläne, die Kärntner Straßen und die politische Ausrichtung seiner Partei gesprochen. Köfer sagte, er sei gegen die Lkw-Maut und könnte sich

Köfer sagte, seine Partei solle eine Art Rettungsgasse in der Politlandschaft sein, er buhle nicht um Politiker vom linken oder rechten Rand. Auf die Frage von ORF-Chefredakteur Bernhard Bieche, ob der künftige Parteiname besonders an die freiheitliche Wählerschaft anknüpfen wolle: „Freies Team Kärnten, wir sind völlig frei und unabhängig von jedem. Wir haben die Situation mit Frank Stronach geklärt, in den nächsten Wochen wird die letzte Rate bezahlt.“ Er habe mit Kärnten seit zwei Jahren nichts mehr zu tun.

Gerhard Köfer Team Kärnten Stronach

ORF

Zu Sparvorschlägen sagte Köfer, man könne auch die Parteiförderung weiter kürzen oder bei den Krankenhäusern sparen: „Wir haben zwei Schwerpunktkrankenhäuser auf einer Distanz von 40 Kilometern, das gibt es weltweit nirgends. Wir investieren in Villach nochmals 60 Mio. Euro.“

Das Team Kärnten Stronach stimmte der Heta-Lösung im Landtag nicht zu. Köfer sagte, das sei verantwortungsvoll gewesen, denn niemand wisse, was auf Kärnten zukomme. Man hätte mit dem Bund anders und härter verhandeln müssen, die 1,2 Mrd. Euro seien kein Gewinn für Kärnten.

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Gerhard Köfer im Sommergespräch

Mit ORF-Kärnten-Chefredakteur Bernhard Bieche

„Straßensperren nicht auszuschließen“

Köfer beklagt das geringe Budget der Straßenbauabteilung, aktuell müssten die Murenschäden bewältigt werden. Schwerpunkt sei auch der Sicherheitsausbau der St. Veiter Schnellstraße (S37). Außerdem solle vermieden werden, dass Straßen so desolat werden, dass sie gesperrt werden müssten. Man versuche, mit dem spärlichen Budget zu verhindern, dass es zu Sperren komme, er könne es aber nicht garantieren.

Sendungshinweis:

Kärnten heute, 18. August 2016

Zur Bemautung der stark befahrenen Landesstraßen arbeiteten Köfers Mitarbeiter ein Konzept für den Bund. Er selbst ist gegen die Maut: „Wir stehen nicht hinter dem Konzept, es ist ein Vorschlag, es war ein Auftrag das zu erarbeiten.“ Die Wirtschaft dürfe nicht weiter belastet werden.

Das gesamte Gespräch als Video wird aber 19.00 Uhr zur Verfügung stehen.

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