In der Stadt einkaufen wie am Land

In Klagenfurt haben fünf Jungunternehmer eine ehemalige Hühner-Brutanstalt zu einem „Hofladen“ umfunktioniert. Dort werden bäuerliche Produkte aus der Region täglich frisch angeboten, damit auch Städter einkaufen können wie am Land.

Im Klagenfurter Stadtteil Feschnig galt der Geflügelhof Wolin früher als Institution. Weil sich die Besitzer in den Ruhestand verabschiedeten, pachteten fünf junge Unternehmer den Betrieb und eröffneten ihren „Hofladen“.

Auch rare Produkte im Angebot

Adrian Reichold ist Teil des Teams. Er beliefert den Hofladen auch mit eigenen Produkten, denn er betreibt in St. Georgen am Längsee eine Landwirtschaft und den Geflügelhof „Thalhof“.

Ihm und seinen Partnern sei es wichtig, im Hofladen neben traditionellen Produkten - wie Speck, Brot, Käse oder Mehl - auch sonst eher schwer erhältliche Produkte anzubieten: „Wir haben zum Beispiel eine Süßmosterei. In Kooperation mit unseren Winzern machen wir einen Speckbirnen-Frizzante oder Säfte aus Streuobst.“

Legehennen für den Garten

3.000 Eier gehen im Klagenfurter Hofladen pro Tag über den Ladentisch. Sieben Eier pro Kilogramm finden sich auch in den Nudeln, die im Hofladen angeboten werden. Große Nachfrage gibt es nach dem hauseigenen Apfelsaft, aber auch die Legehennen für den eigenen Garten kommen bei den Kunden gut an. Sie schätzen außerdem die Regionalität der angebotenen Produkte, die vor dem Kauf verkostet werden können. Der Hofladen in der Feschnigstraße hat täglich außer sonntags geöffnet.