Laurenti entlarvt Triestiner Gesellschaft

Krimiautor Veit Heinichen führt in seinem neuen Roman „Die Zeitungsfrau“ einmal mehr hinter die Kulissen der mehr oder weniger feinen Gesellschaft in der Hafenstadt an der Adria. Commissario Proteo Laurenti findet sich wieder einmal in schlechter Gesellschaft wieder.

Es ist dies der mittlerweile neunte Krimi von Veit Heinichen, der in Triest bzw. in der Umgebung der Hafenstadt angesiedelt ist. Diesmal lässt der Autor Commissario Proteo Laurenti wieder in die Verstrickungen einer korrupten Gesellschaft eintauchen, auf der Jagd nach einem scheinbar Toten. Drei Jahre lang dauerte es, bis sich der Commissario um einen neuen Fall kümmert. Die Geschichte holt auch diesmal die Gegenwart ein.

SSC Veit Heinichen Laurenti

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Verwirrspiel um Tod eines Gentleman-Gangster

„Es ist ein großes Verwirrspiel um echte und falsche Identitäten, um Verfolgung und um einen alten Kriminalfall von vor mehr als 25 Jahren, als ein Gentleman-Gangster angeblich in die Luft gesprengt wurde, der große Raubzüge in der Gegend gemacht hatte. Vermutlich hat er sich selbst umgebracht oder kam bei einem seiner Schachzüge ums Leben“, gibt Veit Heinichen Einblick in seinen neuen Roman, der am 1. August im Handel erscheint. Im August und September wird der Wahl-Triestiner sein Buch in Deutschland und Österreich präsentieren. Am 21. September macht er in Graz Station, am 22. September in einer Klagenfurter Buchhandlung.

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Piazza San Giovanni in Triest, einer der Schauplätze aus „Die Zeitungsfrau“

Italienische Piazza als Knotenpunkt

Die Piazza San Giovanni ist nicht nur ein Knotenpunkt in der Hafenstadt, auch in „Die Zeitungsfrau“ nimmt der Platz eine zentrale Rolle ein: „Hier kommt alles durch - auch jegliches soziales Millieu. Sie ist auch der Schnittpunkt im Roman. Proteo Laurenti, der Kommissar, steht ja eh im Ruf, dass sein zweites Büro nicht im Polizeipräsidium ist, sondern in der Gran Malabar.“

Sendungshinweis:

„Servus, Srečno, Ciao“, 23. Juli 2016

Vermeintlich heile Welt bricht auf

Der Platz als Informationsbörse - der Roman als Spiegel einer Epoche und eines Raumes, der Europa heißt. Es geht um politische Intrigen, die Machenschaften hinter großbürgerlichen Fassaden und kommenden Erbfällen. Veit Heinichen nimmt die Leser mit und zeigt Abgründe, die so nahe sind: „Es hat absolut mit uns zutun, denn es ist unsere Umwelt, unsere alternde Gesellschaft, unser Vergessen und unser Wegschauen. Wir tun, als wäre unsere eigene kleine Welt in Ordnung. Hier bricht die kleine Welt auf.“

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„Die Zeitungsfrau“ und „Commissario Laurenti in schlechter Gesellschaft“ - ein spannender Roman aus Triest.