Sportliche Länder-Zusammenarbeit
Bei einem Arbeitstreffen im Sportpark trafen hochrangige Vertreter aus Sport und Politik aus Kärnten und Slowenien zu einem Meinungs- und Erfahrungsaustausch der erfahrendsten und einflussreichsten Köpfe zusammen. Dabei wurde darüber beraten, wie die beiden Länder im Sport-Bereich in Zukunft besser zusammenarbeiten können.
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„Letter of intent“ unterzeichnet
Die Absichtserklärung oder „Letter of intent“ ist unterschrieben, jetzt sollen die Ziele und Projekte auch umgesetzt werden. Die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht.
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Sendungshinweis:
SSC, 28.5.2016
Landessportdirektor Arno Arthofer: „Der Know-how-Austausch steht natürlich im Vordergrund, Pläne für gemeinsame Trainerfortbildungen, Trainingspläne für unsere Athletinnen und Athleten, um die beste Nutzung der vorhandenden Ressourcen und Synergien zu gewährleisten.“
Nachwuchsarbeit im Fokus
In drei Arbeitsgruppen wurden gemeinsame Schwerpunkte und Projekte ausgearbeitet. Das Ziel sind neue Kooperationen, um die Sport-Infrastruktur in beiden Ländern besser zu nutzen, das Wissen und die Erfahrungen regelmäßig auszutauschen und die Horizonte in jeder Hinsicht zu erweitern - nicht nur im Bereich des Spitzensports.
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Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ): „Wichtig ist es uns, gerade im Bereich des Nachwuchses, engste Kooperationen anzustreben, denn gerade für junge Menschen ist es wichtig, Sport in ihrer unmittelbaren Umgebung kennenzulernen, hierfür die notwendige Voraussetzung zu schaffen war Ziel dieser Tagung.“
Gemeinsame Kandidaturen
Bereits im Vorjahr besuchte eine Kärntner Delegation Ljubljana. Beim Arbeitstreffen in Klagenfurt wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Besprochen wurden gemeinsame Kandidaturen und Veranstaltungen, die beiden Seiten nutzen. Jelko Gros, Direktor des Nordischen Zentrums Planica: „Wir haben haben über einen gemeinsamen Sommer-Grand Prix in der Nordischen Kombination geredet, zusammen mit den Italienern. Das heißt, wir hätten an zwei Wochenenden vier Veranstaltungen - dazwischen könnten die Athleten in Villach trainieren und sich auf die nächsten Wettkämpfe vorbereiten.“
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Stärken: Sport-Zentren in Planica und Klagenfurt
Bei dem Arbeitstreffen wurden auch die Stärken und Schwächen der einzelnen Regionen erörtert. Während Planica zur Zeit wahrscheinlich das modernste nordische Zentrum der Welt besitzt, stecken die Olympiazentren in Slowenien - im Gegensatz zum Olmypia-Zentrum in Klagenfurt - noch in den Kinderschuhen.
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Bogdan Gabrovec, Präsident des Olympisches Komitees Slowenien: „Ich kann mir vorstellen, dass sich unsere Leute in Kärnten die guten Sachen gut angeschaut haben.“ Kärnten und Slowenien wollen in Zukunft im Sport eng zusammenarbeiten. Der Wille und Wunsch, diese ambitionierten Ziele zu verwirklichen war auf beiden Seiten groß, die Angst vor der Konkurrenz klein. Das ist zwar noch kein Garant für Erfolg, aber eine gute Voraussetzung.