Freibacher Stausee eine „Mondlandschaft“
Es ist keine Seltenheit, dass Stauseen in den Wintermonaten für die Stromproduktion abgelassen werden. Dass der gesamte Speicher vollständig entleert wird, kommt aber nur alle paar Jahre vor.
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KELAG: Keine Gefahr für Fischbestand
30 Meter ist der Speichersee des Freibaches normalerweise tief. Aktuell erreicht der Wasserstand im Auslaufbereich nur mehr fünf bis sechs Meter. In den nächsten Tagen wird das Wasser weiter sinken, für den Fischbestand im Gewässer soll dennoch keine Gefahr bestehen, wird versichert.
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KELAG-Projektleiter Christoph Matzer sagte: „Der Bestand verbleibt in diesem Restwasser-See, der weiterhin einige tausend Kubikmeter aufweist. Den Fischen sollte es darin gut gehen.“
Sendungshinweis:
Kärnten heute, 22.1.2015
Anlage muss kontrolliert werden
Grund für den seit vier Wochen andauernden Ablass sind Revisionsarbeiten an der Speicheranlage. Eine Kommission des Landes schreibt vor, dass die Anlagenteile unter Wasser alle zehn bis 20 Jahre kontrolliert werden müssen.
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Speicherkraftwerk wird erneuert
Parallel zu den Arbeiten am Speicher wird auch das Speicherkraftwerk in Freibach saniert. 58 Jahre ist es bereits alt, jetzt werden zwei Millionen Euro investiert. Kraftwerksleiter Christian Rupp: „Wir haben umfassende Maßnahmen - zum einen an der Turbine, hier ist eine Generalrevision erforderlich aber auch am Generator, wo wir speziell im Bereich des Rotors die Pole erneuern.“
Obwohl der Stausee entleert wird, soll das Gewässer in diesem Jahr nicht stärker als gewohnt mit Fischen besetzt werden.
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Speichersee ab April wieder aufgestaut
Ende Februar sollen die Arbeiten rund um den Speichersee und das Kraftwerk abgeschlossen sein. Bis dahin wird nur das Wasser des Freibaches durch das leere Seebett rinnen. Bis Ende April soll der See dann wieder aufgestaut sein.