Igelkinder sind fit für die Freiheit
Monatelang kümmerte sich Tierbetreuerin Barbara Kirchmaier um die verwaisten Igelkinder. Sie mussten alle zwei Stunden gefüttert und von Parasiten befreit werden. Ohne menschliche Hilfe hätten die drei nicht überlebt: „Unsere drei Igelkinder sind im Spätherbst von lieben Tierfreunden zu uns gebracht worden. Sie hätten leider den Winter nicht überlebt, also haben wir sie über den ganzen Winter über gefüttert – mit Maden, Trockenfutter und später auch mit Äpfeln. Jetzt sind sie schon groß und wir können sie auswildern.“
Waldstück ohne Straßennähe als neue Heimat
Um auf die Natur vorbereitet zu werden, lebten die drei Igel einige Tagen in einem Gehege im Freien. Dann waren sie groß und stark genug für die Auswilderung. Die Tierschützer suchten dafür ein Waldstück bei Villach aus.
Sendungshinweis:
Kärnten heute, 14.4.2015
Hier gibt es alles, was Igel gerne mögen, Versteckmöglichkeiten und Insekten. Außerdem sind keine Straße in der Nähe. Denn ab jetzt müssen die Igel ohne menschliche Hilfe überleben - was prächtig zu funktionieren scheint, so Kirchmaier: „Der Abschied fällt am Anfang doch ein wenig schwer, aber wie man gesehen hat: Die Kleine hat gleich zu fressen begonnen. Sie fühlen sich einfach nur wohl, ich bin sicher dass alles gut geht.“
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„Heinrich“: Das nächste Findelkind wartet schon
Für die Tierschützer geht die Arbeit weiter: Im Tierheim Villach wartet schon das nächste Findelkind auf seine Auswilderung: Eichkätzchen Heinrich soll in einigen Tagen in die Wälder rund um Villach entlassen werden.
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