Repair Cafe: Reparieren statt wegwerfen

Reparieren statt wegwerfen ist das Motto des Projektes „Repair Cafe“, das in Villach ins Leben gerufen wurde. Der Verein „Unruhestand“ startete die Aktion und lud am Mittwoch zum ersten „Reparaturtreffen“ in die Karawanserei ein.

Egal ob Fahrradreparaturen, Näharbeiten oder Computerprobleme, im Repair Cafe gibt es nahezu nichts, was nicht repariert werden könnte. 17 Profis vom Elektriker bis hin zur Schneiderin standen bei ersten Treffen den zahlreichen Besuchern kostenlos mit Rat und Tat zur Seite.

Viele Helfer suchen Jobs

Die Idee des Reparaturcafes stammt ursprünglich aus Amsterdam. Initiatorin Renate Schlatter will dieses Projekt nun auch in Kärnten heimisch machen. Bevor Dinge in den Müll wandern, könne man sich hier treffen und sie reparieren lassen. Denn im Fachhandel sei dies oft zu teuer, so Schlatter. Von den Helfern suchen zwei Drittel Arbeit. Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat wird ab sofort in die „Karawanserei“ in der Villacher Lederergasse zum Reparaturtreffen geladen. Die Palette der kaputten Gegenstände ist vielfältig. Eine Kundin kam mit einer Kaffeemaschine, ein anderer mit einem defekten Fahrrad.

Experten und Handwerker gesucht

Computerfachmann Franz Himmelbauer sagte, seine Firma beschäftige sich ohnehin mit Recycling, daher beteilige man sich am Repair Cafe. Es sei ein interessantes Thema in Zeiten wie diesen, nicht gleich alles wegzuwerfen. Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 15.00 bis 19.00 Uhr kann man sich in der Karawanserei (ehemaliger Tostenwirt) treffen. Es werden auch noch Experten gesucht, die beim Reparieren helfen können.

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• Verein Unruhestand