Zeitgenössische Kunst am Arbeitsplatz
Das jetzige Kunsthaus Kollitsch war schon Bleiweiß-, Tuch- und Zigarrettenfabrik, später eine Kaserne mit Unterkünften für Waisen, dann ein Kindergarten, eine Schule und auch ein Immobilienbüro. Seit Herbst dieses Jahres hat die zeitgenössische Kunst hier Einzug gehalten.
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Kunst für Mitarbeiter und die Öffentlichkeit
Kunstwerke schmücken den Firmensitz mit 70 Mitarbeitern. Das bedeutet Kunstvermittlung am Arbeitsplatz, aber auch Zugang für die Öffentlichkeit.
Sendungshinweis:
Kärnten heute, 19.12.2014
Denn die Sammlung Kollitsch funktioniert auch als Galeriebetrieb. Das Sammlerehepaar hält sich bewusst im Hintergrund, für die künstlerischen Agenden steht ausschließlich eine Fachkraft zur Verfügung. Galerie-Assistentin Magdalena Göschke: „Mir ist es wichtig, eine Brücke zu bahnen zwischen den Kunstwerken und dem Betrachter und so einen vertieften Zugang zur zeitgenössischen Kunst zu ermöglichen.“
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In der ersten Schau werden 70 Werke von 22 Künstlern aus dem Europäischen Raum gezeigt. „Wir planen zumindest eine Ausstellung im Jahr zu zeigen, der Bogen spannt sich von der Zeichnung über Skulptur und Installation bis hin zu Fotografie und digitalem Gemälde.“
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Österreichische Kunst steht im Kunsthaus Kollitsch im internationalen Vergleich. Aus Spanien ist derzeit Antonio Girbes mit mehreren Werken vertreten. Sein Augenmerk liegt diesmal auf der Serie „Delirious city“.
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Girbes: „Ein Künstler, der sich der Herausforderung stellt, sämtliche Aspekte einer Stadt in ein Bild zu packen - Alltag, Historie. Mythos, Zeitloses, Unbegreifliches.“
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Architektonische Blickwinkel verarbeitet Girbes digital und ordnet den Motiven neue Inhalte und Funktionen zu: Details aus der alten Oper in Paris wirken so wie ein orientalischer Wandteppich.
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Die Auswahl für die erste Schau im Kunsthaus Kollitsch repräsentiert die Vorlieben der Sammler. Führungen durch den Firmensitz sollen diesen auch als einen Ort der Kunst ins Bewusstsein rücken.