„Winzer des Jahres“ aus Slowenien
Im Weinbaugebiet Jeruzalem besitzt die Familie Puklavec 650 Hektar Rebfläche, weitere 500 Hektar sind gepachtet. Im September und Oktober bedeutet das sehr viel Arbeit für die fast 300 Erntehelfer, denn bei Puklavec wird von Hand geerntet.
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Lese begann wegen Regens später
Leicht hat es den Weinexperten das Wetter nicht gemacht, trotzdem seien sie zufrieden, so Robert Jambisko: „Im August und September hatten wir ungewöhnlich viel Regen. Deshalb konnten wir mit der Lese erste zehn Tage später als im Vorjahr beginnen. Die Qualität ist zufriedenstellend, allerdings erwarten wir, dass die Ernte ein wenig geringer sein wird, etwa 30 Prozent weniger, als im Vorjahr.“
Sendungshinweis:
Servus, Srečno, Ciao, 11. Oktober 2014
In der Weinkellerei in Ormoz herrscht zur Lesezeit Hochbetrieb. Bis zu 160 Tonnen Weintrauben pro Tag werden verarbeitet. Vor allem die Temperatur spielt eine große Rolle, daher werden die Trauben sofort gekühlt damit der Gärprozess nicht gleich beginnt. In den Trommelpressen werden die Kerne nicht gequetscht, was früher üblich war. Schließlich erfolgt in riesigen Tanks eine kontrollierte Gärung. So entstehen Qualitätsweine, die die Fachjury in Gorna Radgona überzeugen konnte und Puklavec zum Winzer des Jahres machte.
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Bereits 40. Prämierung
Janez Erjavec, Direktor des Messehauses Pomurski Sejem: "Heuer gab es in Gorna Radgona schon die 40. Weinprämierung unter dem Moto „Vino Slovenija". 496 Weine wurden eingereicht und heuer ist erstmals Puklavec Winzer des Jahres.“
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Mitja Herga, Weinfachmann: „Die Ehrenbezeichnung Winzer des Jahres ist für uns eine große Auszeichnung für die Arbeit der letzten Jahre. Damit wurden unsere Qualität und die technische Entwicklung unserer Kellerei bestätigt.“
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Im Archivkeller in Ormoz lagern Jahrgangsweine bis ins Jahr 1956 zurück. Dort werden die ausgezeichneten Weine wohl einen Erhenplatz Archivkeller bekommen.