Familienbetrieb Cigoj in Crnice

Im Vipava Tal in Crnice hat Familie Cigoj ihren Hof, wo Produkte aus eigener Erzeugung den Gästen angeboten werden. Es ist das älteste Haus im Dorf, die ganze Familie kümmert sich um die Gäste, die eigenen Wein und den berühmten Vipavaschinken genießen können.

Tochter Maja war zweifache slowenische Weinkönigin, Mutter Silva ist eine ausgezeichnete Köchin und Vater Jordan gilt als einer der besten Karstschinken- Produzenten in ganz Slowenien. Auf dem Hof Arkade der Familie wachsen Weinreben und zu Ehren der Weinkönigin Maja wurde ein eigener Wein kreiert.

Maja Cigoj: „Es ist in Slowenien ein große Ehre, Weinkönigin zu sein und ich durfte als einzige zwei Jahre lang regieren. Es gibt natürlich auch einige Verpflichtungen, aber es kommt alles zurück. Viel Reklame und Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Alles in allem war es sehr positiv für uns.“

Alles, was bei den Cigojs auf den Tisch kommt, stammt aus eigener Produktion, darauf ist man besonders stolz. So auch der einzigartige Vipavaschinken, für den Vater Jordan im ganzen Land bekannt ist und der in den besten Restaurants Slowenien auf der Speisekarte zu finden ist. Gut zweieinhalb Jahre muss ein Schinken in den besonderen klimatischen Umständen, die das Vipava Tal zu bieten hat, reifen, bevor der köstliche pršut angeschnitten werden kann.

Besonderes Klima für Schinken

Jordan Cigoj: "Der Vipava-Schinken ist deswegen etwas Besonderes, weil er in einem besonderen Klima reift. Zum einen gibt es die Bora, dann die kalte Luft in den Nächten und am Tag ist es warm. Das alles zusammen ergibt einen guten Einfluss und somit auch einen guten pršut.

Während Mutter Silva die Gäste, die fast wie Familienmitglieder behandelt werden, betreut und versorgt, ist der Hausherr zu seinen Stallungen unterwegs, wo es auch seltene Tiere zu bewundern gibt. Kapaune oder auch Kapp- oder Masthähne, deren Fleisch besonders mild und weiß ist und in der feinen Küche geschätzt wird.

Schwein in die USA exportiert

Außerdem gibt es auf dem Hof Mangalica Schweine, die wegen ihres ungewöhnlichen Haarkleides auch Wollschweine genannt werden. Besonders stolz ist man auf Zuchteber Tom, der sehr zutraulich ist und der in Kürze sogar in Los Angeles bekannt sein wird. Ein Junges wurde nämlich in die Staaten verkauft und wird demnächst auf Reisen gehen.