Den Alpen-Adria Trail „erradeln“
Tarvis ist der perfekte Ort um Kraft zu tanken, bevor es auf dem Alpen-Adria Weg quer durch das Kanaltal Richtung Meer geht. Auf dem Hauptplatz sammeln sich zahlreiche Biker zum Verweilen. Auch das Radio Kärnten Team hat dort einen Tag lang seine Zelte aufgeschlagen.
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Auf dem Rad vergeht die Zeit „langsamer“
Josef Nadrag von der ORF Kärnten-Redaktion: „Wir wollen den Weg vorstellen aber auch die Leute, die an diesem Weg wohnen. Es gibt auch so viele interessante Geschichten, die wir schon von der Sendung Servus Srečno Ciao kennen und es ist fast ein Wiedersehen mit Freunden und Bekannten. Ich glaube, wenn man mit den Rad fährt, hat man ein wenig mehr Zeit als mit dem Auto und bekommt mehr von der Landschaft und den Menschen mit, als wenn man einfach auf der Autobahn durchzischt.“
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Eine Woche von Salzburg bis ans Meer
Eine Woche lang braucht es, um von Salzburg über Spittal, Villach und Udine bis nach Grado ans Meer zu kommen. Die Strecke ist in acht Etappen unterteilt. In den Trail eingestiegen werden kann überall. Christa Schaupp: „Wir haben geplant, von Thörl Maglern nach Grado zu fahren und machen das auf drei Etappen. Heute bis Moggio Udinese, morgen nach Lavariano, das ist südlich von Udine und am Samstag fahren nach Grado und versuchen zu Mittag dort zu sein, weil Markt ist.“
Sendungshinweis:
SSC, 30.5.2014
Viele Radfahrer sind hier beinahe schon täglich unterwegs. Die Strecke ist für Anfänger und Profis geeignet. Beate Strauß: „Es ist nicht so schwierig, es gibt zwar einige kleine Hügel dazwischen, aber das ist für jedermann zu schaffen.“
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Bahnromantik entlang der Strecke
Ab Tarvis führt der Weg die aufgelassene Bahnstrecke entlang über alte Eisenbahnbrücken und Tunnels. 168 Kilometer trennen den Radfahrer hier noch vom Meer. Der Alpen-Adria Radweg ist ein europäisches Gemeinschaftsprojekt der Länder Salzburg, Kärnten und Friaul Julisch Venetien. Johannes Brucker: „Der Flair und die südliche Strömung zieht einen förmlich in diese Richtung. Deshalb freut es mich immer, hier hin zu fahren.“
Für 1,2 Millionen Euro wurde die Strecke ausgebaut und eine Internetseite als Informationsplattform entwickelt. Radwege-Koordinator Ludwig Siedler: „Der Sinn des Alpen-Adria-Radweges ist das Verbinden der Regionen, das Grenzüberschreitende. Von Salzburg, der Mozartstadt auf 400 Höhenmeter startend, geht es nach Mallnitz auf 1.200 Höhenmeter und von dort geht es durchwegs abwärts bis an die Adria - also der Kontrast Berg-Meer.“
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Gestartet wurde am Mittwoch in Arnoldstein, am Sonntag werden die Kollegen ihr Ziel in Grado erreichen. Kommenden Sonntag wird der rund 400 Kilometer lange Alpen Adria Radweg offiziell in Palma Nova eröffnet.