EU-Projekt für Klein- und Mittelbetriebe

Im slowenischen Selca ist seit über 20 Jahren die Firma Lotrić ansässig, ein Spezialist für Messtechnik. In Kooperation mit einem Villacher Unternehmen nimmt sie derzeit an einem EU geförderten Projekt namens Exportcoop SEE teil, das Klein- und Mittelbetriebe unterstützt.

Der kleine Ort Selca in der Region Oberkrain ist eine uralte Siedlung und war einst Zentrum des Selca Tales. Das Kerngeschäft der Firma Lotrić ist die Servicierung von Messtechnikapparaten. Seit kurzem hat man mit dem Villacher Unternehmen Ortner, Spezialist für Reinraumtechnik, einen perfekten Kooperationspartner. Gemeinsam versucht man, neue Märkte in Südosteuropa zu erschließen und stützt sich dabei auf die jeweilige Kompetenzen des Partners.

SSC Expo Coop

ORF

Stefanie Rud, Unternehmerin: „Da geht es nicht nur um die kulturellen Geschichten, da geht es auch darum, wie schaffen wir es finanziell, das Rechtssystem ist auch ein Riesenthema. Da muss man sich einfinden.“

Marko Lotrić: „Mit dem bereits vorhandenen Wissen des Projektpartners kann der Export bereits von einem sehr hohen Niveau aus gestartet werden und man kommt dann auch schneller zu Geschäftsabschlüssen.“

Partner kennen die Märkte

SI-K Exportcoop SEE heißt das EU-geförderte Projekt das Klein- und Mittelbetriebe in Kärnten und Slowenien zusammenbringt, um die Marktchancen in Südosteuropa zu optimieren, so Projektleiter Miran Preznik: „Sie kennen sich dort nicht aus, wie die Vertriebswege ausschauen, wie die Konkurrenzsituation ist, sie kennen die Mentalität nicht. Da ist es hilfreich, wenn Experten und Berater die Unternehmen in diese Märkte begleiten.“

Sendungshinweis:

Servus, Srečno, Ciao: 29. März 2014

FH liefert Management-Know-How

Die Fachhochschule Kärnten ist einer der Leadpartner und begleitet das Projekt mit dem Know-How des Studienzweiges Wirtschaft und Management. Besonders Kroatien als jüngstes EU-Mitglied ist ein Hoffnungsmarkt für Klein- und Mittelbetriebe, aber auch Bosnien Herzegowina und Serbien. Auch die slowenische Industrie- und Handelskammer wurde als Partner ins Projekt geholt.

Bojana Janćić von der Industrie- und Handelskammer Slowenien: „Es ist eine wichtige Sache, weil es den kleinen und mittleren Unternehmen an den entsprechenden Netzwerken fehlt und das versuchen wir auszugleichen. Mit Experten, Finanzierungen, Marketing und Know-How.“