Pilger-Herberge seit Jahrhunderten
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Hospital des Hl. Johannes - ein Ort mit Geschichte
Jahrhundertelang haben Menschen auf Weg nach Jerusalem, Rom und Santiago im „Hospital des Hl. Johannes“ Herberge gefunden. Mit viel Liebe und Achtung vor der besonderen Geschichte diese Ortes hat man mit den Restaurierungsarbeiten begonnen. In etwa 1,5 Jahren soll alles fertig sein.
Sendungshinweis:
SSC, 4.8.2012
Dann wird es hier einfache Matratzenlager für Pilger geben, aber auch Zimmer mit Bad, eine Bibliothek, und Begegnungsräume für Seminare, Lesungen oder Konzerte.
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„Studienzentrum zwischen Orient und Okzident“
Marino del Piccolo, Bauleiter der Restaurierungen: „Wir würden uns wünschen, dass dies ein Studienzentrum zwischen Orient und Okzident wird - entlang des Pilgerweges, auf dem man sich auf die Suche begibt und wo es einen regen kulturellen Austausch gibt. Wo man auf Humanität, Geschichte und Natur trifft.“
Pilgern Richtung Rom
Die zwei Pilger Josef Detzelhofer und Klaus Katzlberger sind auf dem Weg nach Rom. Weil das Hospital des Hl. Johannes umgebaut wird, übernachten die beiden im Schlafsack in einer Herberge.
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"... das heißt „Abschiednehmen“
Für Josef Detzelhofer bedeutet das Pilgern, dass man mit einem Abschied beginnt. „Ganz schwierig ist der Abschied von Familie, den Gewohnheiten, die man alltäglich empfindet, denn das reduziert man nur aufs Wesentlichste, das im Rucksack Platz hat und selbst tragen kann.“
Für Klaus Katzlberger ist das Pilgern etwas ganz was anderes.
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"...vom Stress loskommen"
„Das Wichtigste im Alltag ist das Loslassen, denn beruflich wird man sehr gestresst und das Pilgern ist in diesem Sinne wichtig, dass man vom Stress los kommt und in sich gehen kann.“
Besichtigung und Jause möglich
Bis zur Fertigstellung werden die Pilger bei Familien im Dorf untergebracht. In der Herberge sind Besichtigungen und Jause derzeit gegen Voranmeldungen möglich.
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Orte wie diesen gibt es nicht viele
Siegfried Muhrer, Pilgerreferent der Diözese Gurk „Das ist auch besonders bewegend zu sehen, dass eigentlich die Substanz dieses Ortes - die Mauern, die Gebäude, die Kirche - noch steht, es gibt nicht so viele Orte in Europa wie diesen".
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