Schon 15 Gemeinden verbieten Osterfeuer
Auf Grund der langen Trockenheit, die ein Ausbreiten von Bränden oder die Entwicklung eines Flugbrandes begünstigt, wurde am Mittwoch ein Verbot für Osterfeuer in Wolfsberg und Magdalensberg erlassen.
Am Donnerstag schlossen sich die Gemeinden Althofen, Brückl, Feld am See und Lavamünd an. Auch in den Bezirken Hermagor und Spittal und der Gemeinde Radenthein könnten weitere Verbote folgen. Aufgehoben wurde das Verbot am Donnerstag hingegen in Moosburg.
Auch in Klagenfurt könnte das Verbot am Freitag aufgehoben werden. Sollte tatsächlich Grünes Licht gegeben werden, muss unbedingt auch nochmals bei der Berufsfeuerwehr (Tel. 0463 5322) eine Anmeldung des Osterfeuers erfolgen.
Aktuelle Osterfeuer-Verbote:
- Althofen
- Bleiburg
- Brückl
- Ebenthal
- Feld am See
- Ferlach
- Klagenfurt
- Lavamünd
- Magdalensberg
- Maria Rain
- Preitenegg
- St. Andrä
- St. Veit an der Glan
- Völkermarkt
- Wolfsberg
Verbote in sechs weiteren Gemeinden
Wegen der Trockenheit verboten Klagenfurt und Völkermarkt das Abbrennen von Osterfeuern schon Anfang der Woche generell. Das heißt, am Karsamstag dürfen keine Brauchtumsfeuer angezündet werden. Vom Verbot sind auch die öffentlichen Feuer betroffen. Feste, die mit den Osterfeuern verbunden sind, sollen aber stattfinden.
Auch die Gemeinden Maria Rain, Ebenthal, Ferlach und St. Veit an der Glan entschlossen sich zu einem Osterfeuerverbot. In Villach ist kein Verbot geplant, private und öffentliche Veranstalter müssen aber auf eigene Kosten für die Anwesenheit der Feuerwehr sorgen. In Feldkirchen gilt, wie überall, ein Verbot für verbautes Gebiet.
Immer wieder Brände durch Trockenheit
Immer wieder flackern in Kärnten auf den ausgetrockneten Wiesen und in den staubtrockenen Wäldern Brände auf. Erst am Dienstag kam es wieder zu mehreren Bränden - mehr dazu in Serie von Wald- und Wiesenbränden. Auch am Mittwoch wurden aufgrund der Trockenheit zwei Brände verzeichnet.