Bankhofer: Borretsch gegen Depression

Es gibt Tage, an denen man hypernervös ist und allzu leicht zu depressiven Verstimmungen neigt. Mönche haben zur Behandlung dieser belastenden Stimmung Naturrezepte entwickelt. Eines hat sich bis heute bewährt, im Mittelpunkt steht das Küchenkraut Borretsch.

Man gibt einen gehäuften Teelöffel getrocknete und zerriebene Borretsch-Blätter in eine Kräutertee-Tasse und gießt nun nicht mit Wasser, sondern mit warmer Milch auf, lässt das Ganze zugedeckt 7 Minuten ziehen. Danach durchseihen und eventuell mit etwas Honig süßen. Langsam in kleinen Schlucken trinken. Die ätherischen Öle in den Borretsch-Blättern haben eine stimmungsaufhellende, beruhigende und nervenstärkende Wirkung. Dazu kommt noch die beruhigende Wirkung der Aminosäure Tryptophan in der Milch. Das ist auch der Grund, warum die Milch nur warm und nicht heiß aufgegossen werden darf. Das Tryptophan könnte sonst nicht mehr seine volle Wirkung entfalten.