Bankhofer: Trockene Nase im Flugzeug

Wer die sommerliche Wärme nicht erwarten kann, der flüchtet in diesen Tagen per Flugzeug in den sonnigen Süden und möchte dort ein wenig Urlaub machen. Doch diese Reise wird oft zu einer großen Enttäuschung. Kaum am Ziel angekommen, ist man erkältet, hat Fieber, Halsschmerzen und eine laufende Nase.

Wie ist das möglich? Die Ursache ist die kalte Luft im Flugzeug, die man während der Langstrecke einatmen muss. Sie ist extrem trocken. Die Erklärung dafür: Kalte Luft nimmt wenig Feuchtigkeit auf. In einer Flughöhe von 7.000 bis 11.000 Metern beträgt die Außentemperatur etwa minus 50 Grad Celsius. Die Luft ist somit sehr, sehr trocken. Zwar wird sie im Flug aufgewärmt, aber nicht befeuchtet. Es herrscht im Flieger oft nur 10 Prozent Luftfeuchtigkeit. Die Flimmerhärchen der Nase verkleben und werden zu Tummel-Plätzen für Viren und Bakterien. Das kann man verhindern, wenn man einen Nasenspray mit einer Salzlösung mitnimmt und während des Fluges alle 30 Minuten in den Mund sowie in die Nase sprüht. Das schützt vor der gefürchteten Urlaubs-Erkältung.