Autofahrten: Beifahrer aufgewacht

Schlafforscher der Universität Regensburg haben herausgefunden: Schläft der Mitfahrer, überkommt auch den Fahrer oder die Fahrerin ganz schnell eine bleierne Müdigkeit. Beifahrer sollten also versuchen wach zu bleiben

Sie kennen das sicher aus eigenem Erleben: Da gibt es in der Familie, in der Nachbarschaft , im Berufsleben jemanden, der exzellent Auto fährt. Es ist eine Freude, wenn man da hin und wieder mitfahren darf. Und es gibt lobende Worte, wie etwa: "Ich fühle mich da als Mitfahrer so sicher, dass ich daneben auf längeren Fahrten entspannt tief schlafen kann!“

Sehen Sie: Genau das ist eine sehr gefährliche Äußerung. Und noch gefährlicher ist es, wenn man tatsächlich neben dem Fahrer oder der Fahrerin schläft. Schlafforscher der Universität Regensburg haben herausgefunden: Wenn der Mitfahrer ein Schläfchen absolviert, dann überkommt auch den Fahrer oder die Fahrerin ganz schnell eine bleierne Müdigkeit. Es ist daher verantwortungslos, wenn der Mitfahrer ins Traumland versinkt. Er sollte unbedingt versuchen, die ganze Zeit wach zu bleiben. Die Ursache liegt vermutlich in einer Ansteckungsgefahr wie beim Gähnen. Das gleichmäßige Atmen überträgt sich auf die Person am Steuer. Die Müdigkeit wird von Mensch zu Mensch weitergegeben.