Bankhofer: Vielseitiges Karottenkraut

Karotten - viele bezeichnen sie auch als Möhren - sind ein wertvolles Wurzelgemüse für die kalte Jahreszeit. Ihr Grün - das „Kartottenkraut“ - ist sehr vielseitig einsetzbar.

Wenn Sie auf dem Markt oder in der Gemüse-Abteilung im Supermarkt Karotten kaufen, dann achten Sie darauf, dass das Möhren-Grün - auch Karottenkraut genannt - noch am Gemüse dran und dass es frisch und nicht verwelkt ist. Haben Sie sich schon einmal gefragt: Kann man das Grüne eigentlich auch essen? Ja, auch das kann man essen. Man sollte allerdings dabei Einiges beachten. Die Karotte muss bio sein, weil beim konventionellen Anbau oft mit Spritzmitteln gearbeitet wird. Das sehr junge, zarte Grün der Karotte - und nur das sollte man benutzen - eignet sich als Alternative zu Petersilie, da es ähnlich schmeckt.

Man kann das Grün zu Pesto verarbeiten. Mit Pinienkernen, Olivenöl und Parmesan entsteht eine würzige, leicht bittere Paste. Aber gehen Sie sparsam mit dem Möhrengrün um. Es enthält den Naturstoff Falcarinol, der die Karotte vor Feinden schützt. Wer allzu viel davon isst, bei dem können allergische Hautreaktionen auftreten.