Bankhofer: Gefährliches Passivrauchen

Jüngste Studien zeigen, dass man als Nichtraucher weit mehr vom Zigarettenrauch gefährdet ist, als bisher angenommen.

Es ist bereits allgemein bekannt: Allein das Mit-Einatmen vom Zigarettenrauch schadet ganz besonders schwangeren Frauen und Kindern. Aber auch für alle anderen belastet der Rauch in einem Raum die Atemwege. Jetzt weiß man: Das ist nur eine Möglichkeit. Deutsche und dänische Forscher haben heraus gefunden: Es gibt noch das „Rauchen aus dritter Hand“. Die Tabakrückstände werden nicht von den Atemwegen, sondern auch über die Haut aufgenommen.

Damit sind Möbel und Kleidungsstücke in einem Raum, in dem geraucht wurde, ebenfalls Überträger der Giftstoffe. Im Rahmen der Studie wurden die Teilnehmer mit einer Atemmaske ausgestattet und bekamen in dem Raum, in dem zuvor geraucht worden war, dennoch reichlich Giftstoffe zugeführt. Wenn man nun bedenkt, dass die Rückstände sogar noch 60 Stunden im Körper der Probanden nachgewiesen werden konnten, wird klar, wie gefährlich das Rauchen für die Mitraucher ist.