Bankhofer: Schonung bei Erkältung

Grippe- und Erkältungsviren können bis ins Herz vordringen, wenn man die Warnungen des Körpers ignoriert. Man sollte lieber Zuhause bleiben und sich schonen.

Es beginnt oft ganz harmlos, sieht aus wie eine einfache Erkältung mit rinnender Nase, Husten und Heiserkeit. Man fühlt sich schwach und erschöpft. Nach einigen Tagen gesellt sich leichtes Fieber dazu. Man nimmt das auf die leichte Schulter, geht weiter zur Arbeit. Mehr noch: Der geplante Besuch im Fitness-Studio wird durchgeführt. Und zuhause muss ein kaputter Schrank repariert werden. Und da passiert es. Ein Ohnmachtsanfall, rasende Kopfschmerzen, Atembeschwerden mit Schmerzen am ganzen Körper. Ab ins Krankenhaus. Dort stellt man eine Herzinsuffizienz fest.

Grippeviren sind bis in den Herzmuskel vorgedrungen, haben eine Entzündung ausgelöst. Das bedeutet: Lebensgefahr. Wir alle sollten daraus eine Lehre ziehen: Bei einer Erkältung spielt man nicht den Helden. Da bleibt man zuhause und legt sich ins Bett. Der Körper braucht größte Schonung. Vor allem, wenn Fieber auftritt. Viele junge Sportler haben es mit dem Leben bezahlt, weil sie in erkälteten Zustand weiter trainiert haben. Gönnen Sie dem Organismus eine Auszeit. Das kann ihr Leben retten.