Bankhofer: Richtig inhalieren

Wenn viele Menschen erkältet sind, wenn man selbst Probleme mit Schnupfen, rinnender Nase und mit Husten hat, dann ist die richtige Zeit für Inhalationen.

Nach wie vor ist dieses alte Hausmittel in vielen Familien beliebt. Doch es werden bei der Anwendung der Kräuterdämpfe oft viele Fehler gemacht. So eine Inhalation macht Viren und Bakterien mit Hilfe von Wasserdampf und ätherischen Kräuterölen in den Atemwegen den Garaus. Entzündungen werden gelindert, das Wachstum von Keimen wird gehemmt. Die Schleimhäute werden gut befeuchtet.

Aber: Das Wasser für die Inhalation darf nicht kochen, sollte für Kinder 40 Grad, für Erwachsene 60 Grad Celsius aufweisen. Das kann man leicht mit einem Badewannen-Thermometer kontrollieren. Zu heißer Wasser-Dampf verbrüht die Atemwege. Wer keinen Kräutertee für die Inhalation verwendet, sondern ein ätherisches Öl ins Wasser einrührt, darf nur zwei bis drei Tropfen dazu geben. Größere Mengen können die Atemwege reizen oder verätzen. Ganz wichtig: Dauer der Inhalation: nur 5 bis 10 Minuten.