Mülltrennung auch zu Ostern wichtig

Alljährlich wird zu Ostern in vielen Haushalten Frühjahrsputz gemacht. Dabei finden neben Biomüll aus dem Garten oft auch Dinge ihren Weg in den Müll, die dort nicht hingehören. Die richtige Trennung beginnt laut Experten zu Hause.

Leere Reinigungsmittelbehälter aus Plastik gehören nach dem Frühjahrsputz in die Gelbe Tonne bzw. den Gelben Sack. Im Frühling wird es auch wieder Zeit für die Gartenarbeit: Laub, Sträucher, Gras, Blumen und Baumschnitt gehören in die braune Tonne oder auf einen Komposthaufen.

Zur Osterzeit fällt alleine in Klagenfurt zehn Prozent mehr Altglas als üblich an. Glasmaterialien, die nicht als Verpackung dienen - zum Beispiel Fensterscheiben, Spiegel oder Glühbirnen - müssen bei den Altstoffsammelstellen entsorgt werden. In die Altglascontainer dürfen nur Flaschen, Einmachgläser oder Kleingläser wie Flakons geworfen werden.

Entsorgung in Sammelstellen kostenlos

Die Entsorgung von Metallschrott, Elektrogeräten, Textilien, Problemstoffen oder Speisefetten ist bei den Altstoffsammelstellen in Klagenfurt kostenlos.

Sendungshinweis:

Radio Kärnten Morgenjournal, 27.3.2018

Sperrmüll und Bauschutt kosten vier Euro pro Anlieferung. Auch alte Autoreifen, die im Frühjahr nach dem Wechseln nicht mehr zu gebrauchen sind, müssen kostenpflichtig entsorgt werden.

Karl Weger, Leiter der Abteilung Entsorgung der Stadt Klagenfurt, sagt, der Sperrmüll werde gegen Bezahlung auch abgeholt. „Man kann hier auch Elektrogeräte entsorgen. Sie sollen auch separat deponiert sein, damit wir sie getrennt aufladen können.“

Restmüll wird nicht vorsortiert

Immer wieder finden sich in der Restmülltonne aber auch Dinge, die dort gar nicht hineingehören, sagt Wolfgang Germ, der Klagenfurter Entsorgungsreferent: „Oft liegt ein Motorblock drinnen, ein Moped oder Fahrräder. Alles, was sich in einer Restmülltonne befindet, wird letztendlich verbrannt. Es gibt keine Vorsortierung. Deshalb ist es ganz wichtig, mit Bedacht zu wählen, was man dort entsorgt.“ Auch Sprengstoffe, alte Kriegsutensilien oder gar radioaktives Material wurde bereits im Müll gefunden.

In Kärnten sind alle 132 Gemeinden in einem der sechs Abfallwirtschaftsverbände organisiert. Weitere Informationen gibt es im Internet unter Abfallwirtschaftsverband.

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