Heinz Kuttin zuversichtlich für Olympia-Saison

Der Kärntner Trainer der Skisprung-Nationalmannschaft, Heinz Kuttin, zeigte sich zuversicherlich für die Olympia-Saison. Trotz der Verletzungen von Schlierenzauer und Hayböck blicke er nach vorne. Wichtig sei gut in die Saison zu starten.

„Ziiieh“ heisst es ab dem kommenden Wochenende (17. und 18. November) wieder im polnischen Wisla. Dort startet offiziell der Skisprung-Weltcup. Heinz Kuttin, der Cheftrainer der österreichischen Skispringer, sprach wenige Tage vor dem Weltcup-Auftakt von einer stressigen Olympia-Saison, die bevorstehe. Zudem seien Gregor Schlierenzauer und Michael Hayböck verletzt. „Aber wir schauen immer nach vorne“, so Kuttin, der am Dienstag zu Gast im ORF-Radio war.

Heinz Kuttin

ORF/Ellersdorfertru

Heinz Kuttin zu Gast bei Mike Diwald in der Morgenshow

Verletzungsprobleme bei Skispringer

„Leider“ habe sich Gregor Schlierenzauer im Training verletzt, das Innenband im Kniegelenk sei angerissen, so Kuttin, rund um den 20. November werde er aber voraussichtlich wieder seine ersten Sprünge absolvieren können. „Vor allem Gregor habe in den vergangenen Wochen eine Phase durchlebt, die man niemanden wünsche.“

Sendungshinweis:

Radio Kärnten Morgenshow, 14.11.2017

Jetzt trainiere Schlierenzauer mit Jüngeren mit, das funktioniere gut, so Kuttin. Über die Dokumentation, die über Gregor Schlierenzauer gestaltet wurde, sagte Kuttin: „Hut ab, dass der Gregor das von sich preis gibt.“ Oft sei ein solcher Film ein Weg, wie man gewisse Dinge verarbeiten könne. „Der jetzige Dämpfer - wer weiß wofür der gut ist“.

Hayböck vermutlich bei Weltcupauftakt dabei

Michael Hayböck werde wieder rechtzeitig nach seiner Verletzung zurückkommen, so Kuttin. Er habe bereits einige Sprünge absolviert, obwohl er sich erst vor vier Wochen in Zypern am Sprunggelenk verletzt habe. Hayböck werde nochmals Skispringen am Berg Isel und dann „wird er hoffentlich mitfahren nach Wisla“.

Zu Olympia sagte Kuttin, dass die Anspannung bereits zu spüren sei. „Alle reden schon davon.“ Bis dahin sei aber noch ein weiter Weg, wichtig sei vorerst, gut in die Saison zu starten.