Reinhold Messner „übers Leben“

Der Bergsteiger Reinhold Messner war am Freitagnachmittag zu Gast bei Radio Kärnten. Er tourt derzeit mit seinem Vortrag „ÜberLeben“ durch Europa. Im Radio erzählte er unter anderem, warum er über sich nie einen Film drehen werde.

„Ich bin der Meinung, dass die Phantasie nie die Tatsachen erreicht, die in dieser Welt passieren.“ Das sagte Reinhold Messner am Freitagnachmittag in Radio Kärnten. Der Extrem-Bergsteiger und Ex-Politiker tourt derzeit mit seinem neuen Multivisionsvortrag „ÜberLeben“ durch halb Europa. Er skizziert darin den Weg vom Südtiroler Bergbub zum Abenteurer.

„Ich habe Erfahrungen gemacht, die andere Leute nicht machen“, sagte Messner. In seiner Kindheit hätte er schon früh die Möglichkeit gehabt, Abenteuer in der Wildnis zu erleben. In der Mitte seines Lebens habe er dann wirklich „überlebt“, so Messner, und heute wisse er etwas übers Leben. Und das wolle er den Leuten erzählen.

Bergsteiger Reinhold Messner

ORF

Reinhold Messner im Gespräch mit Radiomoderatorin Waltraud Jäger

Jetzt ist Messner Filmemacher. Er sei kein Regisseur, sagte er. Seine Filme handeln vom Bergsteigen, von wahren Begebenheiten, so Messner. Die Geschichten seien alle ehrlich erzählt.

Sendungshinweis:
Radio Kärnten
Servus Srecno Ciao, 17. 3. 2017

Über sich werde er aber nie einen Film machen. „Ich identifiziere mich mit anderen Bergsteigern, bringe ihre Geschichte auf die Leinwand, aber ich stehe hinter der Kamera und nicht davor.“ Am liebsten würde er eine Familiensaga verfilmen, die in Südtirol spielt, so Messner, „um zu erzählen, wie wir uns verändert haben“.

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