Warnung vor „Datenklau“ im Internet

Betrüger spielen wieder einmal mit den Ängsten der Menschen, um ihnen Geld aus der Tasche zu ziehen. Im Internet versenden vermeintliche Kreditinstitute gefährliche E-Mails, in denen sie unter Vorwänden Codes und persönliche Daten erfragen wollen.

Herwig Höfferer vom Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Kärnten sagt, Empfänger könnten betrügerische E-Mails von E-Mails echter Kreditinstitute anhand einiger Punkte unterscheiden.

Sendungshinweis:

„Radio Kärnten Mittagsjournal, 14.9.16“

Man solle zum Beispiel nicht nur auf die Optik, sondern in erster Linie auch auf den Inhalt achten, sagt der Experte. Falsche Kreditinstitute fordern die Empfänger oft auf, zur Überprüfung der Identität Kartennummer, Sicherheits-Codes und andere - eigentlich geheime - Daten an sie weiterzuleiten. „Wenn der Konsument verschiedene Daten zum Datengleich angeben soll, ist das ein Betrug. Kreditkartenfirmen schicken oft online die Kreditkartenabrechnung, wenn man das so einstellt, aber sie fragen nie nach irgendwelchen Daten“, so Höfferer.

Zahlungsaufforderungen ignorieren

Fälschungen können unter anderem auch daran erkannt werden, wenn in den E-Mails Zahlungsaufforderungen enthalten sind. Das sei ein Zeichen dafür, dass hinter dem betreffenden E-Mail-Betrüger stecken. Seriöse Kreditinstitute dürfen etwa keine Kosten für den Austausch oder die Sperre ihrer Karte verlangen. Sollte man eine solche Nachricht im Posteingang finden, empfiehlt Herwig Höfferer, diese einfach zu ignorieren.

„Wenn man eine - offensichtlich gefälschte - E-Mail bekommt, ist es am sinnvollsten, diese einfach zu löschen. Wenn ich weiß, ich habe dort nichts bestellt, kann es nur eine Abzocke sein. Daher sollte man sie am besten löschen.“ Bemerken Internet-Benutzer den Betrug erst im Nachhinein, ist die Kreditkarte sofort zu sperren, um Schaden zu verhindern.

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