Coffee to help: Kaffee trinken für Kinder
Drei junge Männer sind den ganzen Tag als Kaffeetasen verkleidet unterwegs, um auf die ungewöhnliche Spendenaktion der Caritas im Einkaufszentrum aufmerksam zu machen. Rainer Sadnek: „Ich motiviere Leute, heute einen Kaffee zu trinken. Damit spenden sie automatisch einen kleinen Betrag für Kinder.“
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Caritas will Signale setzen
Ein Teil der Kaffee-Einnahmen geht also an die Caritas. Ein bisschen Aktionismus müsse schon sein, sagte Caritasdirektor Josef Marketz, damit man auffällt. Marketz: "In dieser lauten Welt muss man schauen, dass Signale wahrgenommen werden. Das machen unsere Jugendlichen, die als Kaffeettassen darauf aufmerksam machen.“
Sendungshinweis:
RK Mittagszeit, 12.2.2016
Gefördert wird zum einen ein Caritas Kärnten-Projekt in Rumänien, wo Kindern eine Nachmittagsbetreuung ermöglicht wird. „Wir merken dort, dass die Kinder in dieser Nachmittagsbetreuung ihre Fähigkeiten erkennen. Ich habe vor kurzem einen Brief von einem Mädchen erhalten, die gemerkt hat, wie musikalisch sie eigentlich ist. So etwas möchten wir ermöglichen“, so Marketz.
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Kinder im Libanon bekommen Schulbildung
Das zweite Projekt ist im Libanon angesiedelt - stellvertretend für den Krieg im Nahen Osten. Das Spendengeld soll Kindern auf der Flucht helfen, eine Schulbildung zu bekommen.
Kaffeetrinken und gleichzeitig helfen - eine Mitarbeiterin, die in den City-Arkaden Kaffee verkauft, ist Susanne Amscheiber: „Der Kaffee wird heute mit ganz viel Liebe gemacht.“
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Hilfe für 50.000 Kinder
Aufklärungsarbeit und gleichzeitig etwas Gutes tun - die Passanten haben das am Vormittag gut aufgenommmen. Die Idee kommt an. Die Caritas hofft, mehrere zehntausend Euro alleine in Kärnten hereinzubekommen. Wer möchte, kann auch zu Hause eine „Coffee to help“-Runde veranstalten und das gesamte Geld spenden. Marketz: „Wir wollen heuer 50.000 Kindern auf die Sprünge helfen und glauben, das wird uns wieder gelingen.“