Neues Buch: Superfood zum selbst Keimen

Die junge Kärntnerin Angelika Fürstler zeigt in ihrem ersten Buch, wie man mit Sprossen und Mikrogrün geradezu „Superfood“ aus dem eigenen Wohnzimmer zubereiten kann. Dazu braucht man laut Autorin keinen grünen Daumen.

Angelika Fürstler ist eine berufliche und kulinarische Globetrotterin. Die Ferlacherin war in Asien, Afrika und Südamerika, sie arbeitet auch als Model. Die Liebe zu Sprossen und Mikrogrün entdeckte sie während ihrer zweijährigen Weltreise in Mittelamerika: „Wir waren in Mexico-City und ich habe auf dem Markt eine Frau gesehen, die Sprossen verkauft. Sie hat gesagt, das waren Alfala-Sprossen und das sei das Gesündeste überhaupt.“

Sendungshinweis:

Radio Kärnten Family; 13.1.2016

Auch heimische Pflanzen verwendbar

Diese mittlerweile jahrelange Erfahrung mit dem Ziehen von Keimlingen und deren Verarbeitung fasste Fürstler in einem etwas anderen Kochbuch zusammen. Auch in Kärnten heimische Sprossen werden verwendet. So zum Beispiel die Süßlupine, die in Österreich immer angebaut worden sei. Buchweizen ebenso, Brokkoli-, Radieschen- oder Rettichsprossen. Ihr Liebling sei der Rotklee, der leicht nussig schmecke.

Sprossen

Bei Sprossen handelt es sich um Gemüse, das sich im Entwicklungsstadium zwischen Sämling und Jungpflanze befindet. Es steckt voller Vitalstoffe und wird frisch geerntet und gleich gegessen.

Knapp 50 Gerichte können nachgekocht werden, vom Frühstück bis zum Abendessen: „Ein guter Smoothie sei wie eine Mahlzeit. Am Nachmittag esse ich eine große Portion Salat mit Avocados, selbst gemachte Cracker. Später esse ich aktivierte Mandeln, die über Nacht eingeweicht werden. Wichtig ist viel trinken.“

Mit wenig Aufwand kann man sich seine eigene Keimstation zuhause bauen. Man könne ein Einmachglas nehmen und mit einem Tuch bedecken. Das Saatgut weiche man ein und lasse es dann keimen. Es brauche einen 45-Grad-Winkel, damit das Wasser ablaufen könne und auch Luft ins Glas komme.

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