Expertentipps: Fit für den Schulstart
Eines steht außer Frage: Ein neues Schuljahr bedeutet wieder neue Herausforderungen für die Kinder. Gert Lach vom Landesreferat für Schulpsychologie empfiehlt, die letzte Ferienwoche noch zu genießen, dabei jedoch im Hinterkopf zu behalten, dass der Ernst des Lebens bald wieder beginnt. Lach zufolge sei es durchaus ratsam, einige Vorbereitungen vor Beginn der Schule zu treffen.
Sendungshinweis:
Radio Kärnten Mittagszeit, 1.9.2014
Wie etwa, den Schreibtisch aufzuräumen, die Arbeits- und Schulsachen wieder herzurichten oder einfach den zeitlichen Tagesrhythmus wieder dahingehend umzustellen, dass es nun bald wieder heißt: "Aufstehen und ab in die Schule“. Trotz allem sollte man es nicht übertreiben und den Kindern die letzte Ferienwoche gönnen. Bereits jetzt Hausübungen zu machen, die es gar nicht gibt, sei nicht sinnvoll, wobei man das Gelernte des letzten Schuljahres durchaus in Gedanken Revue passieren lassen könne, so der Experte.
Elterlicher Optimismus bringt Motivation
Kinder übernehmen in Bezug auf die Schule meist die Einstellung der Eltern. Dementsprechend ist es äußerst förderlich, wenn sich die Erwachsenen positiv über den Schulbeginn äußern und ihre Kinder motivieren. Wenn die Eltern dem Kind Vertrauen entgegen bringen und ihm zutrauen, dass es die Schule und die damit verbundenen Aufgaben gut erfüllen wird, kann dieser elterliche Optimismus die Motivation der Kinder beträchtlich stärken, damit sie der Situation mit positiven Gedanken begegnen können.
Zeiteinteilung ist das A und O
Sinnvoll ist es laut Lach in jedem Fall, den Nachmittag gut zu organisieren und ein Zeitpolster für die schulischen Aufgaben festzulegen. Wird diese Regelmäßigkeit durchgezogen, bleibt noch genug Zeit für die Freuden, die das Leben sonst noch bietet. Ein guter Vorsatz für den bevorstehenden Schulanfang sei es, anzupacken und das Beste daraus zu machen. Am Ende werde man gut dafür belohnt und die nächsten Ferien könnten umso mehr genossen werden.