Polizei klärt 200 Pkw-Einbrüche auf

Zwischen September 2017 und Juni 2018 kam es zwischen Wolfsberg und Villach zu rund 200 Pkw-Einbrüchen. Kriminalbeamte konnten die vier mutmaßlichen Täter ausforschen. Ein Mann wurde auf frischer Tat ertappt.

Einer der mutmaßlichen Täter, ein 21 Jahre alter Klagenfurter befindet sich seit bereits 18. Jänner in Haft. Der Mann wurde von der Polizei auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Bei seiner damaligen Einvernahme zeigte er sich zu einigen PKW Einbrüchen zwischen September 2017 und Jänner 2018 geständig. Da nach seiner Festnahme die PKW Einbruchserie nicht endete und sich auch die Art der Einbrüche nicht änderte, gingen die Kriminalbeamten von weiteren Mittätern aus.

Auffällig war laut Polizei, dass sich die PKW Einbrüche nach der Verhaftung des 21-Jährigen vorwiegend in das Stadtgebiet von Klagenfurt verlagerten. Zuvor waren beinahe alle Bezirke in Kärnten betroffen. Folglich wurden die Fahndungsmaßnahmen speziell im Gebiet der Landeshauptstadt intensiviert, was sich letztlich lohnte.

Großangelegte Polizeiaktion bringt Erfolg

In der Nacht zum 4. Juni 2018 gelang es mehreren Außendienststreifen verschiedener Polizeiinspektion des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt einen 20-jährigen und einen 23-jährigen Klagenfurter unmittelbar nach einem gemeinsam durchgeführten PKW Einbruch festzunehmen.

Im Zuge der Ermittlungen konnte noch ein weiterer 21-jähriger Klagenfurter als Mittäter ausgeforscht werden. Somit gelang es den Kriminalbeamten des Fachbereichs Eigentum, nach derzeitigem Ermittlungsstand rund 200 PKW-Einbrüche im Zeitraum von September 2017 bis Juni 2018 zu klären.

Mit Einbrüchen Drogenkonsum finanziert

Hauptsächlich wurde bei den Einbrüchen Bargeld erbeutet. Gestohlene Handys, iPads und Tablets wurden größtenteils weiterverkauft. Mit dem erzielten Erlös finanzierten sich die Tatverdächtigen ihre Suchtmittelabhängigkeit. Laut derzeitigem Ermittlungsstand beträgt der Wert der Beute zumindest 30.000 Euro. Der an den aufgebrochenen Pkws verursachte Sachschaden beläuft sich auf rund 60.000 Euro. Zwei der vier Tatverdächtigen befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.