Land startet Probebetrieb für Vier-Tage-Woche
Auf Wunsch der Belegschaft startet der Testbetrieb in den Straßenmeistereien Lavamünd und Feldkirchen, das wurde am Dienstag bei der Regierungssitzung bekannt gegeben. Bis einschließlich 30. September werden die Mitarbeiter täglich von 6.30 Uhr bis 16.45 Uhr (10,15 Stunden) arbeiten, das dafür aber nur an vier Wochentagen. Ob es eine Ausweitung auf andere Dienststellen geben wird, soll nach Abschluss und Evaluierung der Testphase im Herbst entschieden werden
Für Mitarbeiter und Land würden An- und Abreisezeiten sowie -kosten zu den Einsatzorten und Dienststellen entfallen, sagte Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP). Auch im Sinne der Arbeitszeiten-Flexibilisierung sei das Projekt ein positives Beispiel, meinte Wirtschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig (ÖVP): „Die Wirtschaft muss immer flexibler werden. Die alten, starren Arbeitszeitregelungen stehen diesen Anforderungen der modernen Wirtschaft entgegen.“ Von der Kärntner Wirtschaftskammer und der Industriellen Vereinigung hieß es kürzlich, von einer generellen Umsetzung der Vier-Tage-Woche halte man nichts - mehr dazu in Jein zu Vier-Tage-Woche von Kärntner Wirtschaft.
Zentraldepot für Landesmuseum beschlossen
In der Regierungssitzung wurde am Dienstag auch die Errichtung des Zentraldepots für das Landesmuseum beschlossen. Die Pläne für das Zentraldepot gehen zurück auf Wassereinbrüche im Landesmuseum nach einem Unwetter. Wie sich in der Folge herausstellte, waren im Keller gelagerte Exponate von Schimmel befallen und mussten restauriert werden. Bis zu einer politischen Lösung vergingen allerdings Jahre. Am Dienstag wurde nun die Errichtung eines Zentraldepots am ehemaligen Areal der Carinthia-Druckerei am Klagenfurter Südring beschlossen. 7,6 Millionen Euro soll das neue Depot kosten - Neues Depot für „Schatz des Landes“.