Mobile Ställe für „glückliche“ Hühner
Was als Hobby für den Hausgebrauch begann, entwickelte sich zu einer hoch professionelle Eierdirektvermarktung mit zwei mobilen Hühnerställen. Im zweistöckigen Hühnerquartier leben rund 250 Legehennen, die hier Scharr- und Pickmöglichkeiten sowie Staubbäder vorfinden. Der tägliche Arbeitsaufwand für die Bäuerin beträgt etwa drei Stunden.
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„Es ist sehr viel Arbeit, das darf man nicht unterschätzen. Wenn man es nicht gerne tut, dann sollte man es lassen. Also man muss es wirklich mit Leidenschaft machen“, so Wassertheurer.
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Auf der Suche nach saftigen Wiesen
Je nach Witterung wird das Hühnermobil spätestens alle zwei Wochen umgestellt. Bei dieser Arbeit hilft die ganze Familie mit, trotzdem dauert es mehrere Stunden, bis die Hühner ihre neue Weide beziehen können und frische Gräser und Kräuter wieder im Überfluss zur Verfügung stehen. Petra Wassertheurer investierte viel Zeit in ihre Weiterbildung und das Know-how.
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Das macht sich auch bezahlt, denn die regelmäßigen tierärzlichen Kontrollen verlaufen zur Zufriedenheit aller ab. „Bei der mobilen Hühnerhaltung gibt es viele Vorteile, vor allem in Bezug auf den Auslauf der Tiere. Wenn die Wiese abgeweidet ist, kann man weiterziehen, was einerseits neues Grünfutter für die Tiere bedeutet und andererseits hält es den Parasitendruck niedrig“, so Tierärztin Eva-Maria Holzheu.
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Langfristige Wirtschaftlichkeit notwendig
Artgerechte Tierhaltung, Frische und Regionalität überzeugen letztendlich auch die Kunden. Die Wirtschaftlichkeit von mobilen Hühnerställen muss jedoch langfristig gesehen werden, da die Investitionskosten nicht unerheblich sind.