Österreich gewinnt gegen Deutschland

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft verlor ihr WM-Testspiel gegen Österreich mit 2:1. Das Spiel konnte wegen eines Unwetters mit Starkregen und Hagel erst fast zwei Stunden später als geplant angepfiffen werden.

Statt um 18.00 Uhr wurde das Spiel um 19.43 Uhr angepfiffen. Die Schiedsrichter um den tschechischen Unparteiischen Pavel Královec hatten zuvor den Rasen kontrolliert und für bespielbar erklärt. Mesut Özil gelang in der 11. Minute das 1:0 für Deutschland. In der zweiten Spielhälfte drehte Österreich das Spiel durch Tore von Martin Hinteregger (53. Minute) und Alessandro Schöpf (69. Minute) und siegte damit erstmals wieder seit 32 Jahren gegen Deutschland - mehr dazu in sport.ORF.at.

Fußball Nationalteam Deutschland Absage

ORF

Schiedsrichter Pavel Královec

Neuer-Comeback im strömenden Regen

Zuvor hatte das Comeback von Fußball-Weltmeister Neuer in der DFB-Elf im Regenguss begonnen. Als der 32 Jahre alte Torhüter als erster deutscher Spieler auf den Platz im Wörthersee Stadion zum Aufwärmen kam, brach ein Gewitter los. Der DFB-Kapitän gab sich vorerst unbeeindruckt, begann mit dem Warmlaufen und wurde dann - völlig durchnässt - von Torwarttrainer Andreas Köpke warm geschossen.

Fußball Nationalteam Deutschland Absage

ORF

Manuel Neuer winkte den Fans im strömenden Regen

Spieler verließen Spielfeld

Schließlich begaben sich aber die DFB-Akteure zurück in die Katakomben. Im Spielertunnel schoben sich einige von ihnen wie Mesut Özil und Sami Khedira einen Ball zu. Bundestrainer Joachim Löw plauderte mit seinem österreichischen Kollegen Franco Foda. „Es geht nicht nur darum, pünktlich anzufangen, sondern auch darum, ein vernünftiges Spiel zu zeigen. Man will einiges probieren“, sagte DFB-Teammanager Oliver Bierhoff im ZDF.

Neuer bestritt gegen Österreich sein 75. Länderspiel. Es ist sein erstes Spiel nach acht Monaten Wettkampfpause wegen eines Mittelfußbruches und sein erstes Länderspiel seit Oktober 2016. Für Neuer ging es darum, seine WM-Fitness nachzuweisen. Dann wird er an diesem Montag von Bundestrainer Joachim Löw als Nummer 1 in den endgültigen 23-Mann-Kader für die WM in Russland berufen werden.