ARA-Flugrettung startet in neues Zeitalter
Der RK-1-Hubschrauber ist bisher jährlich 960 Einsätze geflogen. Mit dem Wechsel zum „H 145“ können die Besatzungen künftig ein noch größeres Einsatzspektrum abdecken. Schon ein Blick ins Cockpit zeige den Unterschied, so der Geschäftsführer der ARA-Flugrettung, Peter Huber. „Den Piloten werden alle wichtigen Triebwerks-, Fluglage- und Luftrauminformationen auf großformatigen Bildschirmen angezeigt. Ein 4-Achsen-Autopilot entlastet sie im Reiseflug.“
Mobile Ausrüstung und mehr Personal
Hochspezialisierte Ausrüstung wird mit an Bord sei, so können fallabhängig z.B. ein Inkubator oder eine mobile Herz-Lungen-Maschinen zugeladen werden. Außerdem bietet der Hubschrauber Platz für die Begleitung durch zusätzliches medizinisches Fachpersonal, beispielsweise einen Kinderarzt.
DRF Luftrettung
Night Vision Goggles machen Einsätze sicherer
Auch ein Schritt in die Zukunft ist der Einsatz von Nachtsichtgeräten, sogenannten Night Vision Goggles, die Einsätze in Dunkelheit noch sicherer machen sollen. Außerdem verfügt der „H 145“ über eine komplette Nachtflugausstattung, wie einen Hochleistungsscheinwerfer und eine spezielle Cockpit-Konfiguration.
24-Stunden-Betrieb angestrebt
Die täglichen Dienstzeiten sollen von 7.00 bis 22.30 Uhr erweitert werden. „Langfristig streben wir bei der ARA-Flugrettung eine Umstellung auf den 24-H-Betrieb an“, so Huber.
Alarmiert wird er „RK1“ in Mittel- und Oberkärnten vor allem in den Gebieten um den Katschberg im Norden, den Weissensee im Westen, das Dreiländereck im Süden und den Wörthersee. Im Winter wird er häufig in die Skigebiete Bad Kleinkirchheim, Turracher Höhe, Mölltaler Gletscher, Katschberg, Goldeck sowie Naßfeld angefordert.
Link:
- Neuer Hubschrauber erleichtert Flugrettung (kaernten.ORF.at; 18.5.18)