Rekordsaison für den Wintertourismus

Kärnten konnte in der Wintersaison 2017/2018 mit einem Plus von 8,7 Prozent bundesweit das größte Plus verzeichnen, vor allem gab es wieder mehr Gäste aus dem Ausland. Bei den Gästeankünften wurde ein neuer Rekord aufgestellt.

In der von November bis April laufenden Wintersaison 2017/18 gab es bundesweit 71,84 Millionen Nächtigungen (ein Plus von 4,7 Prozent), 60 Prozent davon entfielen auf Gäste aus Deutschland. Das stärkste Wachstum verzeichnete Kärnten mit 8,7 Prozent (3,7 Millionen Nächtigungen von November bis Ende April). Laut Landesstatistik ist dies das bislang zweitbeste Nächtigungsergebnis, Rekordhalter war die Saison 2008. Mit Abstand größtes Tourismusland blieb in der letzten Saison Tirol (27,5 Mio. Übernachtungen) vor Salzburg (fast 16 Mio. Übernachtungen) und Wien (6,8 Mio. Übernachtungen) - mehr dazu in Wintersaison mit Nächtigungsrekord (oesterreich.ORF.at).

Neuer Rekord bei Gäste-Ankünften

Auch bei den Ankünften konnte in Kärnten ein Plus verzeichnet werden, mit einer Gesamtzahl von 974.709 Ankünften gab es ein Plus 11,4 Prozent. Im April wurden 118.284 Ankünfte (+3,8 %) registriert. Ein neuer Rekord, sagte Tourismusreferent Ulrich Zafoschnig (ÖVP). Seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen den Jahren 1924/1925 sei damit bei den Ankünften das höchste Ergebnis in Kärnten erzielt worden.

Wieder mehr Gäste aus dem Ausland

Nächtigungszuwächse gab es sowohl beim Inlandstourismus (+5,4%), vor allem aber auch bei den Gästen aus dem Ausland (+10,8%). Große Zuwächse gab es insbesondere bei den Herkunftsmärkten Deutschland (+11,1%), Italien (+11,7%), Kroatien (+12,5%), Polen (+13,3%), Slowakei (+11,6%), Slowenien (+9,8%), Tschechien (+15,3%) und Ungarn (+17,9%).

Der Aufschwung müsse für weitere Innovationen und Investitionen im Kärntner Tourismus genützt werden, sagte Zafoschnig. „Erfreulich ist, dass vor allem die Schwerpunktmärkte wie Deutschland, die CEE-Länder sowie Italien und die Destinationen mit Fluganbindungen überdurchschnittliche Zuwächse verzeichnen konnten“, sagte auch der Geschäftsführer der Kärnten Werbung, Christian Kresse.